Keine Sommerpause im Hockey
EC St. Marein knüpft beim Inlinehockey an alte Tradition und Meisterehren an.
Rollen statt Kufen – und schon kann man auch im Sommer dem Puck hinterherjagen. "Im Prinzip ja", erklärt Harald Oswald, Obmann des Eishockeyclubs EC ELDO St. Marein, "ein wenig sind die Spielregeln anders!" So sind pro Team nur vier Feldspieler plus Tormann am Kunststoffbelag, es wird ohne Körperkontakt agiert, und bei nur einer Mittellinie fallen auch die Abseitsregeln weg. Der Puck ist genauso eine – wenngleich leichtere – Scheibe.
Warum sich die Eishockeycracks auch bei Hitze ihre "Rüstung" überziehen? Oswald: "Es ist lustiger als trockenes Sommertraining und für das Spielverständnis insgesamt eine tolle Übung für den Winter." Das hätten in den letzten Jahren auch große Eishockeynationen, die Inlineskaten vor Jahren noch belächelten, erkannt.
Meisterschaft
Und weil auch im Sommer der Ehrgeiz zusätzlich angestachelt wird, wenn man sich mit Gegnern messen kann, nimmt der EC St. Marein an der steirischen Meisterschaft, der sogenannten Elite-/Landesliga, teil. "In Hart bei Graz", weiß der Lavanttaler, "hat man eine tolle neue Halle mit einem Super-Skatebelag errichtet." Dort werden die Spiele ausgetragen.
Der EC St. Marein kommt nicht als "Greenhorn" in die grüne Mark, wenngleich die Sommererfolge schon einige Jahre zurückliegen. Der Vereinsobmann hat noch in guter Erinnerung, wie St. Marein 2003, 2004 und 2006 dreimal österreichischer Meister im Inlinehockey war.
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