Knauders definieren ihre Ziele neu

Erstes Rennen, erster Sieg: Christoph und Thomas Knauder in St. Walburg | Foto: KK
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Sie wollten bei der Staatsmeisterschaft aufzeigen und bei der Weltmeisterschaft in Südtirol mitfahren - Christoph und Thomas Knauder, die Naturbahnrodler des RC Mondi Frantschach. Bei einem Training erlitt Thomas Knauder eine Wirbelsäulenverletzung, die einen Start bei der WM nicht zuließ. "Eine Bandscheibe hat sich heraus und auf einen Nerv gedrückt", erzählt sein Bruder. Wer solche Schmerzen schon einmal selbst erleben musste, weiß, welche Schmerzen Knauder auszustehen hatte. So musste das Duo auf einen Einsatz bei den Staatsmeisterscahften im Tiroler Umhausen verzichten - zumindest Thomas. Bruder Christoph fuhr allein auf Rang zwölf. Teamkollege Christian Schatz verpasste mit seinem Partner bei der Staatsmeisterschaft mit Platz vier knapp das Podium.

Umdenkprozess

Nachdem das anvisierte Saisonziel ob der Verletzung nicht verfolgt werden konnte, mussten die Knauders ihre Ziele neu definieren. Beim ersten Europacup-Rennen dieser Saison im italienischen St. Walburg holten sie sich ihren ersten Sieg und damit die Führung im Europacup. Das ist zugleich das Stichwort, wie Christoph Knauder erzählt: "Die Neuorientierung unserer Ziele umfasst nun den Gesamtsieg im Europacup. Dass erstere Saisonziele nicht klappten, ist blöd, aber gegen eine Verletzung kann man nichts machen." Das Brüderpaar feierte nicht nur den Sieg in St. Walburg, auch im Vorhinein zeigten sie eindrucksvoll auf und holten in den beiden Trainingsläufen bereits Bestzeiten. Noch dazu sorgten sie dafür, dass zwei italienische Duos mit Weltcup-Erfahrung auf die Plätze verwiesen wurden. So gesehen ist es eine Überraschung, dass Thomas Knauder so schnell den Weg zurück in den Sportalltag fand.

Neuer Rennort

Zwei Europacup-Rennen stehen für die Knauder-Brüder noch am Programm - vom 16. bis 17. Februar in St. Sebastian und vom 1. bis 3. März in Vatra Dornei (Rumänien). "Dass wir heuer so wenig Rennen haben, hat damit zu tun, dass heuer kaum Veranstalter gefunden werden konnten. Das soll sich in der nächsten Saison wieder ändern. Spannend wird aber der Saisonabschluss in Rumänien. Dort fahren wir zum ersten Mal", erzählt Christoph Knauder. Holen die Beiden heuer den Gesamtsieg im Europacup, wäre es der bereits vierte Titel für die beiden Lavanttaler.

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