Paier ist nun um eine Erfahrung reicher
LEIDENBERG/WOLFSBERG. Der Verbindung zum Sport war bei Armin Paier schon lange gegeben - vorerst als Fußballer und dann ab 2004 als Läufer.
Heuer erfüllte sich der Lavanttaler einen Traum und nahm - endlich - am New York Marathon teil. Endlich deshlab, weil es drei Anläufe bedufte, ehe er heuer auf Staten Island loslaufen konnte. "Mein fixer Startplatz 2011 musste verschoben werden, da der Marathontag ziemlich genau mit dem Geburtstermin meiner Tochter Sara zusammenfiel. 2012 machte der Wirbelsturm Sandy einen Strich durch die Rechnung. Damals wurde der Marathon zwei Tage vor dem Start abgesagt. Heuer hat es endlich geklappt", schildert Paier.
Gut vorbereitet
Um beim New York Marathon zu starten, bereitete sich Paier entsprechend vor. Betreut wurde er von Sportwissenschafter Peter Stern. Rund 50.000 Läufer gingen an den Start. Der technische Angestellte kam überlief die Ziellinie auf Platz 2.603 - mit einer Zeit von 3:19:17 Stunden. "Die eine oder andere Minute habe ich aufgrund des starken Gegenwindes liegen gelassen", so Paier.
Motoviert war er. Auf Kilometer 22 peitschte ihn seine Frau Brigitte an.
Eine Kopfsache
Beim New York Marathon werden fünf Bezirke durchlaufen. Gestartet wird auf Staten Island. Die Strecke führt weiter nach Brooklyn, Queens und die Bronx bis zum Ziel im Central Park, wo tausende Zuseher für eine unglaubliche Kulisse sorgen. "Es sind genau diese Momente, wo man denkt: yeah, geschafft. Alle Strapazen sind vergessen und die mitunter harten Trainingseinheiten haben sich gelohnt", schildert Paier.
Die Frage nach dem Warum, sich einen Marathon anzutun, beantwortet Paier: "Wer einmal die Ziellinie bei einem Wettbewerb überquert hat und die Ausschüttung der Endorphine spüren durfte, weiß, dass dies ein wenig zur Sucht werden kann. Speziell bei einem Marathon, so ab Kilometer 30, wo der berühmte ,Mann mit dem Hammer' wartet, erfordert es schon eine Portion Durchhaltevermögen und Willensstärke, um durchzuhalten."
Intensives Training
Zirka zehn Wochen vor dem Marathon wird die Vorbereitungszeit intensiv. Durchschnittlich hat Paier fünf Mal pro Woche trainiert. Laufeinheiten konnten durchaus über drei Stunden andauern.
Zur Vorbereitung gehörten auch kleinere Wettkämpfe. So nahm er am Großglockner Berglauf teil.
Seine Anfänge datieren aus dem Jahr 2004. Damals nahm er am Kärnten Halbmarathon teil. Es folgten weitere Bewerbe und 2010 auch der Ironman Austria in Klagenfurt.
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