"Wir orientieren uns nicht an den Gegnern"

WOLFSBERG. Nach sieben Runden führt der ATSV Wolfsberg die Tabelle in der Kärntner Liga an. Für die Mannen von Trainer Helmut Kirisits ist das obere Tabellenfeld keine Unbekannte. Mit nur einer Niederlage im Gepäck fahren die Wolfsberger am Wochenende zum Tabellenzweiten Treibach.

Euphorie und Motivation

Das Geheimnis hinter dem Erfolgslauf des ATSV ist beinahe "zu einfach". "Wir sind ein verschworener Haufen. Die Spieler trainieren mit Euphorie, sind voll motiviert. Außerdem haben wir seit drei Jahren eine idente Mannschaft", sagt Kirisits und stellt sich selbst in den Hintergrund: "Da braucht man als Trainer nicht viel tun."
Ein Aspekt, der für die Wolfsberger spricht, ist das Fernbleiben des Verletzungsteufels: "Gott sei Dank ist das bisher so. Ich weiß nicht, wie es aussehen würde, wenn wir von Verletzungen geplagt wären - wir haben einen relativ kleinen Kader."

Der "Ballmagnet"

Der nächste Pluspunkt der Lavanttaler ist Marcel Stoni. In der letzten Saison mit 24 Toren auf Rang zwei der ligainternen Torschützenliste, bombt er heuer munter weiter. In der Vorbereitung traf Stoni über sechs Mal, sechs Tore hat er aktuell wieder am Konto. "Stoni hat den Torriecher. Er muss einen Magneten im Körper haben, der die Bälle anzieht. Er läuft zwar nicht wie ein Besessener, aber er ist immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort", analysiert Kirisits seine "Waffe".
Neben Stoni avanciert Alexander Kirisits ebenfalls zum Torgaranten. Fünf Treffer hat er bisher am Konto.

Es zählen nur Siege

Kirisits: "Wir sind ein Team, das nicht auf ein Unentschieden aus ist. Wir wollen immer gewinnen. Dass wir uns in der Abwehr, wo wir in den letzten Jahren ob unseres Offensivdrangs anfällig waren, erfangen haben, spricht ebenfalls für uns." Weil der nächste Gegner Treibach auch offensiv ausgerichtet ist, könnte es zum Torspektakel kommen. Das glaubt der Trainer nicht: "Es wird kein 6:6 geben. Aber ich denke, dass es ziemlich hin- und hergehen wird."
Kirisits will sich für diesen Gegner auch keine neue Taktik zurecht meistern: "Wir orientieren uns nicht nach dem Gegner, sondern schauen auf uns selbst, betonen unsere Stärken."
In den letzten zwei Saisonen musste der ATSV jeweils hinter dem VSV bzw. den WAC Amateuren auf Platz zwei Vorlieb nehmen. Nach dem bisherigen Abschneiden wäre es zwar zu früh über den Aufstieg zu reden, aber nachdenken darf man ruhig - wie Kirisits: "Einige Teams sind in der Liga gleichauf. Sollten wir es am Ende schaffen, nehmen wir den Aufstieg in die Regionalliga gerne an. Jedoch ohne finanzielle Abenteuer."

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