Wachsfigurenkabinett im Prater nimmt Formen an
(mr). Oft verschlägt es Christina Stürmer nicht die Sprache, doch als sie ihrem Ebenbild aus Wachs gegenüberstand, wusste sie kurz nicht, was sie sagen sollte. „Das ist ur arg“, entfuhr es ihr dann, als die Wachsfigur das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Stürmer war für die Erstellung ihres 200.000 Euro teuren Ebenbildes eigens nach London gereist. Hier wurden über fünfhundert Körpermessungen vorgenommen und in viermonatiger Arbeit unter anderem Echthaar vom Modelleur eingeflochten. „Es ist ein bisschen gruselig, aber schon geil“, zeigte sich die Sängerin über die Detailtreue ihrer Figur verblüfft.
Viele österreichische Promis
Stürmer ist – neben mehr als sechzig anderen Promi-Modellen – ab April 2011 im neuen Wachsfigurenkabinett von „Madame Tussauds“ am Wiener Riesenradplatz zu sehen. Rund die Hälfte der Figuren wird österreichischen Prominenten nachgebildet sein. Neben Bundespräsident Heinz Fischer, Tennisveteran Thomas Muster und Popgröße Falco, werden etwa auch das Kaiserpaar Franz Joseph und Sisi, Sigmund Freud, Joseph Haydn und Arnold Schwarzenegger zu bewundern sein. Einziehen wird das Figuren-Sammelsurium auf etwa 3.000 Quadratmetern über dem Restaurant Eisvogel.
Im brandneuen Kabinett werden die Figuren nicht bloß anzusehen sein. Konzipiert ist die Schau als interaktives Erlebnis: So wird man etwa gegen Einstein in einem IQ-Test antreten, gegen Muster Tennis spielen oder als Bandmitglied von Queen musizieren können.
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