Leopoldstadt: 30 Minuten bis zum nächsten Bankomat!

30 Minuten, um Geld vom nächsten Bankomaten zu holen: Zu weit, findet bz Leser Andreas Stransky, der beim Volkertmarkt wohnt
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Er wohnt beim Volkertmarkt und muss bis zum nächsten Bankomat - er steht oben am Tabor - einen längeren Fußmarsch einplanen. "Ich bin eine halbe Stunde unterwegs, nur um Bargeld abzuheben", schüttelt er den Kopf. Dabei sei er ja noch vergleichsweise fit, viele ältere Menschen oder Eltern mit Kleinkindern hätten es da noch schwerer. "Seit die letzte Bank hier, eine Bank Austria, zugesperrt hat, muss man entweder zur Post in der Weintraubengasse, zum Praterstern oder in die Taborstraße Richtung ersten Bezirk." Untragbar, findet nicht nur Stransky.

Gebietsbetreuung machtlos
Petra Bachmaier von der Gebietsbetreuung, die am Volkertmarkt ein Büro hat, kennt das Problem seit Jahren und wurde selbst auch aktiv: "Wir haben sogar mit einer Bank gesprochen, damit sie hier einen Bankomat aufstellt, bisher ohne Erfolg."
Denn wer einen Bankomaten "bestellt", müsse auch für das Aufstellen und die Wartung, also das Befüllen und die Kontrolle zahlen, so PayLife, die für das Aufstellen zuständig sind. "Wir als Bezirk dürfen das nicht", erklärt Bezirksvorsteher Karlheinz Hora, dem der Bankomatmangel im Alliiertenviertel schon lange ein Dorn im Auge ist. "Uns sind vom Gesetz her die Hände gebunden. Einen Bankomat aufstellen, also beantragen und betreiben, darf nur ein Finanzdienstleister." Das müsse nicht immer eine Bank sein, wie das Beispiel des Bankomat beim Schweizerhaus zeige. "Es ist letztlich auch ein gutes Geschäft für den Betreiber." Denn jede Transaktion koste nicht nur den Kontoinhabern etwas, sondern auch den Banken. Es wäre doch naheliegend, dass sich eine Bank - auch ohne Niederlassung in der Nähe - im Volkertviertel engagiert, wenn schon eine Filiale nach der anderen geschlossen wird. "Die Banken haben scheinbar vergessen, dass sie Dienstleister für ihre Kunden sind, die dafür ja auch zur Kasse gebeten werden. "

Die bz hilft Ihnen
Zeigen Sie auf, was Sie gerne in Ihrem Bezirk verändern möchten: Ob Müll oder Nerv-Ampel – die bz-Wiener Bezirkszeitung hilft Ihnen:
Ihr Grätzel ist eine illegale Müllhalde? Die Straßenbeleuchtung funktioniert seit drei Monaten nicht mehr? Die Ampel ist so kurz geschaltet, dass Sie es kaum über die Straße schaffen?
Der Lieblingsspielplatz Ihrer Kinder ist mit Zigarettenstummeln übersät? Oder in der Hundezone ist der Zaun kaputt, sodass Sie fürchten müssen, dass Ihr Vierbeiner auf Nimmerwiedersehen abhauen könnte?
Zeigen Sie auf, was Sie stört – die bz nimmt sich der Sache an. Weil es uns nicht egal ist. Wenn es Ihnen auch nicht egal ist, posten Sie, was wir für Sie anpacken sollen!

Und so funktioniert’s
• Erstellen Sie einen Online-Beitrag auf www.meinbezirk.at/nicht-egal, Sie können auch Fotos hochladen
• Wichtig: Tippen Sie in die Schlagwortzeile "nicht egal" ein

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