Grüner, kühler und moderner
So wird der neue Praterstern

  • Stadtentwicklungssprecherin Selma Arapovic (Neos), Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), ÖBB-Vorständin Silvia Angelo und Alexander Nikolai (SPÖ) setzen den Spatenstich zur Umgestaltung des Pratersterns. (v.l.n.r.)
  • Foto: PID/Christian Fürthner
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Der Spatenstich zur Umgestaltung des Pratersterns wurde am Mittwoch, 13. Oktober, gesetzt. Ab Sommer 2022 soll der Platz grüner, kühler und moderner werden. 

WIEN/LEOPOLDSTADT. Aus dem betonlastigen Verkehrsknotenpunkt, der täglich von bis zu 150.000 Menschen frequentiert wird, soll eine begrünte und gekühlte Aufenthaltsoase werden. Bis Sommer 2022 wird nun der Praterstern großflächig umgestaltet.

"Grüner Ring" und mehr Sitzplätze

Grünfläche und Anzahl der Bäume beim Praterstern soll verdoppelt werden – und zwar auf rund 8.000 Quadratmeter Grün. Insgesamt werden künftig 101 Bäume Schatten auf dem heißen Platz spenden. Der "Grüne Ring", der rund um den Praterstern entstehen soll 2,5 Meter breit sein und durch erhöhte Pflanzbeete mit robusten Sträuchern und Gewächsen eingefasst werden.

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Um gleichzeitig auch weitere Sitzgelegenheiten zu erschaffen, wurden eigene Baumeinfassungen entwickelt: die „Pratoide“. Diese Einfassungen aus Beton sind mit Sitzschalen bestückt und so kann man im natürlichen Schatten der Bäume verweilen. Rund 190 neue Sitzmöglichkeiten werden so geschaffen.

Barrierefreies Wasserspiel

Für zusätzliche Abkühlung an heißen Tagen soll ein barrierefreies Wasserspiel sorgen: Knapp 500 Quadratmeter groß und sternförmig soll das Wasserspiel, das künftig der Mittelpunkt des Pratersterns wird, werden.

Die Arme des Sterns dienen unter anderem als Wegweiser und zeigen strahlenförmig in die Richtung bedeutender Sehenswürdigkeiten Wiens. Wasserstrahler, Sprinkler und Vernebler wechseln sich ab, kühlen den Platz und erzeugen zusätzlich eine angenehme Geräuschkulisse.

  • Am Mittwoch, 13. Oktober, wurde der Spatenstich zur Neugestaltung gesetzt.
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 „Die Neugestaltung des Platzes verbessert die Aufenthaltsqualität, wirkt sich positiv auf das Mikroklima aus und wertet den Praterstern samt seiner Umgebung als Ganzes auf“, so Stadtentwicklungssprecherin Selma Arapovic (Neos).

"Schwammstadtprinzip" hält Bäume gesund

Mit dem "Schwammstadtprinzip" wird den Bäumen auch unter befestigten Flächen ausreichend Wurzelraum zur Verfügung gestellt, indem die einzelnen Baumscheiben unterirdisch miteinander verbunden werden. Niederschläge und das Wasser von dem dort entstehendem Wasserspiel werden in die "Schwammstadt" gespeichert und sorgen für eine bessere Versorgung der Pflanzen. Am Praterstern wird ein solcher Wasserspeicher für zwölf neue Bäume angelegt.

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) betont hierzu: „Wir machen den Praterstern grüner und kühler. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Schwammstadt-Prinzip zu, mit dem wir die besten Voraussetzungen für gesunde und vitale Bäume am Platz schaffen. So erreichen wir ein besseres Mikroklima und der Aufenthalt am Platz wird attraktiver.“

Wichtiger Schritt für den 2. Bezirk

Den Spatenstich zur Umgestaltung des Pratersterns setzten nun der Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ), ÖBB-Vorständin Silvia Angelo, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Stadtentwicklungssprecherin Selma Arapovic (Neos).

Bezirkschef Alexander Nikolai freut sich über den Beginn der Umgestaltung des so zentralen Platzes in seinem Bezirk: „Der Praterstern verwandelt sich für die tausenden Menschen, die hier wohnen oder unterwegs sind, zum echten Wohlfühlort im Herzen der Leopoldstadt. Mit diesem Projekt holen wir bis zum nächsten Sommer aus dem innerstädtischen Verkehrsknoten wirklich das Maximum an Begrünung und Aufenthaltsbereichen heraus.“

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4 Kommentare

Wieso bekommen nicht die vorherigen Erbauer dieses Verlangen Architekten Verbrechens eine Strafe aufgebrummt? Vor nicht allzulanger Zeit wurde dieser Platz erst sauteuer erneuert. Die Eisenstangen hätten begrünt werden sollen, wurden sie aber nie. Das kann ja nicht sein, dass alle 10Jahre alles umgerissen wird. Am Westbahnhof wurden auch nicht funktionierende Fahnenstange um 1Million Euro montiert. Wer legt eigentlich alles offen?

Es ist ein Skandal: Erst 2008 wurden hässliche Hochschaubahnschienen (Pergola genannt,330m lang), sowie entsetzliche Pflanzenkörbe um ca. 1 Million Euro um unser Steuergeld installiert. Jetzt wird wieder niemand gefragt, ob neuerlich eine völlig unbekannte Umgestaltung gewünscht wird. Wien hat viele Milliarden Defizit !! Warum wird weiterhin Steuergeld verpraßt ?

Ich schließe mich meinen beiden Schreibern vor mir vollinhaltlich an! Interessant wäre es zu wissen, was diese "Erneuerung" tatsächlich kostet. Besser wäre es, wenn am Praterstern mehr Polizisten unterwegs  wären- ich bin schon öfter angepöbelt worden....
Elisabeth aus der Leopoldstadt

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