Beobachtung der Situation im Wiener Augarten:
Wien, am 26.2.2013 von Rescheneder - Wien
Beobachtung der Situation im Wiener Augarten:
Seit mehr als 2 Jahren wurde die Gesamtsituation im Augarten beobachtet. Durch Rundgänge konnte die Szene dort über lange Zeit beobachtet werden. Es war schwierig in der Anfangsphase die Verantwortung und Zuständigkeiten über die Verwaltungen des Augartens zu ergründen und zu verstehen. Kaum eine Verwaltung in Österreich zeigt ein derartiges unübersichtliches Bild. Eine Struktur die es laut Managementtheorie gar nicht so geben darf.
Dementsprechend sind die beobachteten Ergebnisse, die den Augarten zum schlecht gepflegtesten Park in der Mitte von Wien geführt haben. Innerhalb der letzen Jahre wurde diese Zustände immer wieder durch Kritik, Vorschläge, Informationen, Artikeln und Berichte an die verantwortlichen Behörden aufgezeigt. Die Konfliktsituation über den Bau des mittlerweile eröffneten Konzertsaales MuTh, hat dem allgemeinen Image des Augartens enorm geschadet. Jeder weiß wo der Augarten liegt aber viel Besucher wissen nicht wo der Augartspitz liegt, da dieser bisher in einem abgesperrten Bereich lag. Nun wurde der Konzertsaal mit großem Erfolg eröffnet und er ist eine wesentliche Bereicherung auch für den für den gesamten Augarten.
Ausgehend vom Augartenspitz (Durchwegung) ist eine Rückführung zum Barockgarten teilweise wieder möglich. Der Augarten leidet in seiner Gesamtheit unter den beiden Flakbunker aus dem 2. Weltkrieg, die der Flugabwehr dienten aber auch vielen Wienern, damals als Luftschutzbunker, das Leben gerettet haben. Die Bunker unter Naturschutz zu stellen ist daher eine Fehlentwicklung die geändert werden muss. Der Augarten hat heute das Image eines Bunkergartens und ist als Barockgarten kaum mehr zu erkennen.
Die langfristige Zielsetzung muss daher lauten: „Weg vom Bunkerimage und zurückt zum Barockgarten, soweit dies überhaupt heute noch möglich ist !"
Es ist die Aufgabe der Verwatlungen diese Zielsetzung optimal in die Praxis umzusetzen. Dazu gehören das Lebensministerium (als Eigentümer der Republik) und die ihr unterstellten Bundesgärten (BG), sowie das Wirtschaftsministerium und mit der ihr unterstellten Burghauptmannschaft (BH) als Budgetverwalter aus Steuergeldern.
Durch die Budgetverwaltung fällt der Burghauptmannschaft die größte Bedeutung zu, denn ein passendes Sprichwort lautet : „Wer zahlt schafft an“. Die Bundesgärten die für die Erhaltung und Pflege der Gartenanlagen verantwortlich sind, beklagen sich über viel zu wenig Geldmittel um ihren Auftrag der Pflege auch voll erfüllen zu können. Die vielen negativen Berichte, Kritiken, Fotos usw. der vergangenen Jahre wurden zwar zur Kenntnis genommen aber konnten nicht wirklich Veränderungen einleiten. Aussagen des Managements der Bundesgärten, lassen eher Resignation erkennen als die Zielsetzung - „Weg vom Bunkerimage und zurückt zum Barockgarten".
Bei Anfragen zeigt sich deutlich der bestehende Konflikt, der kurz und bündig mit den Worten – „Da ist die Burghauptmannschaft (BH) zuständig“ ! - abgetan wird.
Es ist daher notwendig in einem gemeinsamen Masterplan die Zielsetzung in die Praxis umzusetzen. Es ist dabei notwenig diese Pläne auch der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen und mit Hilfe der Politik diese auch in der Praxis umzusetzen. Leider ist diese Vorgangsweise der Verbesserung des allgemeinen negativen Zustandes im Augarten nicht erkennbar. Leugnen der Zustände und Ablehnung der Verantwortung hilft niemanden die geforderte Zielsetzung zu erreichen.
Die Politik ist beim Augarten-Konflikt gespalten. Die Meinungen wie es im Augarten weitergehen soll, wird von Parteipropaganda bestimmt. Alle Parteien vertreten unterschiedliche Meinungen und diese die sind eher als Wahlpropaganda einzustufen. Sachliche Lösungsvorschläge werde nicht zur Kenntnis genommen und schon gar nicht diskutiert. Die politische Verantwortung ist unübersichtlich. Die Sachprobleme werden von den verantwortlichen Verwaltungen (BH / BG), die Ministerien unterstellt sind, nicht ausreichend kontrolliert. Die Investitionen und Budgetsituation werden nicht veröffentlicht. Der Rechnungshof (RH) kritisiert: „wenig Transparenz bei Direktvergaben der (BH)". Die Burghauptmannschaft ist eine nachgeordnete Dienststelle des Wirtschaftsministeriums, allerdings überschneiden sich Tätigkeiten und es fehlt eine klare Abgrenzung der Aufgabenbereiche.
Die Wünsche der Besucher ?! Diese wünschen sich einen sauberen Park der die Mindeststandards an einen Erholungspark erfüllt. Dieser wird derzeit nicht erfüllt. So ist der Park als der schlecht gepflegteste Park in Wien einzustufen.
Die laufenden Beanstandungen werden nicht behoben und die Aussagen von BG und anderer Behörden, lassen keine Verbesserungen und Einsicht erkennen. Die generelle Ausrede lautet immer: „Kein Geld für Parkwächter und Reinigungspersonal für den Augarten“. Diese wünschen sich auch einen Park mit gepflegten Wegen und Bäumen ohne Wasserlachen, Kastanien, Äste, Steinen, Ästen, Streusand, Wandbeschmierungen, kaputte Sprinkleranlage und Bänke usw.
Eine Umsetzung der Ziele aus dem Leitbild 2008 ist die Durchwegung. Die Durchwegung ist ein einheitliches Ziel aller politischen Gruppen und Vereinigungen, nach der erfolgreichen Eröffnung des Konzertsaales (MuTh), diese als nächstes in der Praxis umzusetzen. Damit wird ein weiterer Schritt vom Bunkergarten zum Barockgarten im Augarten erreicht und der 2. Bezirk stark aufgewertet. Leider sind von den Behörden keine wirklichen Aktivitäten in dieser Richtung erkennbar. Die Politik wird ist daher aufgerufen, diesen Vorschlag schnell in die Praxis umzusetzen.
Wie geht’s weiter ? - Weitere Informationen wie, Artikel, CD-ROMs, Fotos, Mails usw. zum Thema bei Bedarf.
DI Karl Rescheneder 1020 Wien - Untere Augartenstraße 9/2
Telefon 3307070 - Mail: karlrescheneder@hotmail.com
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Wien, am 20.8.2015
Betrifft bz: - Wahlbeitrag 2015 zum Augarten - Den Augarten nicht vergessen !
Probleme im Wiener Augarten endlich lösen ! Augarten - Dreiteilung aufheben !
Kulturerbe Wien – Für die Erhaltung, stoppt die Zerstörung !”
(Garten-) Anlagen wie beispielsweise im denkmalgeschützten Augarten ! (Das Denkmalamt ist im Augarten gar nicht Existent !) Über Jahre gab es die Demonstrationen um den Bau des Muth am Augartenspitz. Das Ergebnis ist bekannt - Muth wurde gebaut und alle Demonstration waren ohne Ergebnis. Das letzte negative Ereignis ist die Abfackelung des Widerstandzeltes, das bis heute ungeklärt ist. Eine Petition 13 wurde im Rathaus eingebracht und dort abgelehnt. Die Begründung ist klar, denn das Rathaus ist dafür gar nicht zuständig. Die Ablehnung war daher leicht auszusprechen. Zuständig ist das Wirtschaftsministerium / Burghauptmannschaft. Der Burghauptmann (Sahl) schreibt, er ist mit der Sache nicht befasst. Ein Widerspruch in sich. Die 2 monatige „Witzdurchwegung“ durch den englischen Garten wird in Kürze von ihm wieder geschlossen, zum Leidwesen der Besucher (Sahl Aussage in „orf - wien heute“ Sendung am 2.7.2015 -19 Uhr - „Das ist ein Kompromiß“ - nein sondern eine Provokation)
Niemand erklärt sich daher für die Probleme im Augarten zuständig. Eine Lösung als endgültiger Kompromiss muss daher gemeinsam gefunden werden. Lösungsvorschläge gibt es, sie werden aber nicht öffentlich diskutiert. Der Augarten muss als Einheit den Besuchern zurückgegeben werden, wie dies die Petition 13 verlangt. Die heutige Dreiteilung in Bunkergarten / Autogarten / Palaisgarten muss endlich überwunden werden. Dazu ist des notwendig das MuTh und den Augartenspitz als neuen Haupteingang (mit U-Bahnanschluss) für den gesamte Augarten zu öffnen. Die Schließung des Autogartens für den Privatverkehr am Haupttor zu unterbinden und nebenan einen Parkplatz mit den vorhandenen Durchgängen zu Schlosslatz und Vorplatz zu nützen. Der Palaisgarten muss für Besucher freigegeben werden. Derzeit ist diese Sehenswürdigkeit nicht mehr von außen zu sehen und darf nicht weiter gesperrt werden. Ich hoffe, dass endlich eine sachliche Diskussion über die Erreichung dieser Ziele im Augarten („Wiedervereinigung“) eingeleitet wird.
Weitere Details bei Bedarf unter Mailadresse – karlrescheneder@hotmail.com
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