Wiener Prater
Feierlicher Saisonstart mit Stelze und Bier im Schweizerhaus
Wenn sich eine Traube Menschen mitten unter der Woche vormittags im Prater versammelt, kann das nur eines heißen: Das Schweizerhaus startet in die neue Saison.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Der 15. März ist bei vielen rot markiert im Kalender. Um 11 Uhr fällt an diesem Tag jährlich der Startschuss für die neue Saison im Schweizerhaus. Vergangenes Jahr musste man coronabedingt aussetzen. Dieses Jahr ging aber alles so wie man es aus Zeiten vor der Pandemie kannte über die Bühne.
"Aufsperren" wurde laut aus der Menge gerufen, die sich schon vor den versperrten Gittern bereit hielt. Aus dem Gastgarten hallte der Applaus der Belegschaft, die sich auf die neue Saison eingeschworen hat. Die Eröffnung selbst nahm Hausherr Karl Kolarik zusammen mit Dompfarrer Toni Faber vor.
Prominenter Besuch zur Eröffnung
"Bier bricht ja nicht das Fasten", stellt Faber klar, der zum Saisonstart vorbeischaute und den Segen für alle aussprach, die eine Oase der Ruhe suchen, bevor man sich wieder seinem Alltag widmet. Neben dem Dompfarrer war auch Physiker und Kabarettist Werner Gruber dort. Was er als erstes gemacht hat? "Jetzt werde ich einmal frühstücken", sagt Gruber mit einem Lachen. Das besagte Frühstück war freilich nicht die Semmel mit Marmelade, sondern – wie es sich für das Schweizerhaus gehört – ein Krügerl und eine Stelze.
Auch der Spartenobmann der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Wien Peter Dobcak wünschte zur Eröffnung alles Gute und betont: "Gerade die Gastronomie hat sehr schwere Zeiten hinter sich, aber diese Eröffnung ist ein positives Zeichen für alle."
Das Schweizerhaus hat ab sofort täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet. Alle Infos, die Speisekarte und Reservierung unter schweizerhaus.at
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