Spatenstich in Liesing
Topmoderne Rettungsstation entsteht in der Seybelgasse 3
Der Spatenstich für die neue Rettungstation in Liesing ist erfolgt. Im Sommer 2022 werden die Teams von der Brunner Straße in die Seybelgasse übersiedeln.
LIESING. Wer die Rettung braucht, braucht sie schnell. Glücklich, wer in Wien wohnt: Nur durchschnittlich acht bis zwölf Minuten dauert es, bis ein Team der Berufsrettung nach einem Notruf unter der Nummer 144 am Einsatzort eintrifft.
Möglich macht das ein ausgeklügeltes System aus zwölf Rettungsstationen und sechs Standorten von Notarzt-Einsatzfahrzeugen, die über das ganze Wiener Stadtgebiet verteilt sind.
Den Süden Wiens deckt die Rettungsstation in der Brunner Straße 5 in Liesing ab. Doch diese ist in die Jahre gekommen: Das alte Gebäude ist verwinkelt und beim besten Willen nicht mehr zeitgemäß. Um den Anforderungen eines modernen Rettungsbetriebs zu entsprechen, hat man sich für einen Neubau entschieden.
Zwei Jahre Bauzeit
Vor Kurzem erfolgte gemeinsam mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, Bezirksvorsteher Gerald Bischof (beide SPÖ) und dem Leiter der Berufsrettung Wien, Rainer Gottwald, der Spatenstich zum Bau der neuen Rettungsstation in der Seybelgasse 3.
Im Sommer 2022 werden die Teams von der Brunner Straße in die neue, top-moderne Station übersiedeln. Für die Berufsrettung Wien ist das Gebäude so konzipiert worden, dass die Wege kurz sind und somit die Ausrückzeiten der Mannschaften auf ein Minimum reduziert werden. "Die Rettungsstation zeichnet sich durch den höchsten Standard und die idealen Voraussetzungen für die beste notfallmedizinische Versorgung der Wiener aus", erklärt Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien.
Top-moderne Station
In dem geplanten Gebäude stehen den Teams mehr als 2.000 Quadratmeter Gesamtfläche zur Verfügung. "Die Mitarbeiter der Berufsrettung sind 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr für die Wiener da", betont Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
Damit ist verständlich, dass neben den technischen Einrichtungen, die einen raschen und reibungslosen Einsatz gewährleisten, auch für ein angenehmes Arbeitsumfeld gesorgt wird. Die Aufenthaltsräume befinden sich im Erdgeschoß und stehen dadurch in direkter Verbindung zu dem Garten der Anlage. Der Gartenbereich bietet zwischen den Einsätzen einen zusätzlichen Erholungsraum.
In der Garage finden bis zu zwölf Einsatzfahrzeuge Platz. Die Einfahrt wurde so konzipiert, dass auch die schweren Fahrzeuge des Katastrophenzuges diese passieren können.
Die Rettungsstation wird natürlich behindertengerecht gebaut. Außerdem wird sie umwelt- und klimafreundlich sein und mit einer eigenen Fotovoltaikanlage ausgestattet werden.
"Die laufende Verbesserung der Infrastruktur, so wie hier im Gesundheitsbereich, trägt maßgeblich zur Lebensqualität in Liesing bei", freut sich Bezirksvorsteher Gerald Bischof. So wird die neue Station ihren Teil dazu beitragen, dass die Versorgungssicherheit im 23. Bezirk auch in Zukunft gewährleistet bleibt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.