Elisenstraße in Liesing
Langes Warten auf Sanierung von altem Gemeindebau

- Lose Wandziegel am Eingang zum Gemeindebau.
- Foto: Lisa Kammann/MeinBezirk
- hochgeladen von Lisa Kammann
Der Gemeindebau in der Elisenstraße 24–26 gehört saniert. Nur, es passiert seit Längerem nichts. MeinBezirk hat sich die Lage angeschaut und bei Wiener Wohnen nachgefragt, wann es so weit ist.
WIEN/LIESING. Ganze 75 Jahre hat der Gemeindebau in der Elisenstraße 24–26 schon am Buckel – und das sieht man ihm auch an. An der Fassade bröckelt der Verputz, stellenweise treten die nackten Ziegel ans Tageslicht. Durch das Hochwasser im vergangenen September verschlimmerte sich die Situation. Selbst wenn die größten Mängel behoben wurden, fragt sich eine Bewohnerin, wann nun endlich die geplante Sanierung der Wohnhausanlage stattfindet. MeinBezirk hat nachgefragt.
Eigentliche hätte der Gemeindebau bereits 2019 saniert werden sollen, erzählt die Bewohnerin. "Dann kam Corona und das Ganze wurde verschoben", erklärt sie. Dabei scheint eine Renovierung bitter nötig zu sein. "Im Sommer ist es sehr heiß und im Winter ist es kalt." Es mangelt also an einer effektiven, modernen Isolierung.
Bohrungen im Stiegenhaus
"Ich habe wegen der Hitze in meiner Wohnung eine elektrische Außenjalousie beantragt. Dies wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass eine Renovierung demnächst erfolgen würde. Das war vor drei Jahren", erzählt die Anrainerin. Jetzt würde sie gerne wissen, wann die Sanierung startet und ob sich ein neuer Anlauf für die Jalousie rentiert.

- Der Gemeindebau in der Elisenstraße 24–26 wurde 1949/50 erbaut – und er sollte saniert werden.
- Foto: Lisa Kammann/MeinBezirk
- hochgeladen von Lisa Kammann
Zum Glück sei jetzt zumindest der Schimmelbefall behoben, so die Liesingerin. Die Feuchtigkeit setzte einem Teil der Anlage zu. "Der Schimmel wurde vor einigen Wochen behandelt. Ebenso wurden im Stiegenhaus Bohrungen vorgenommen. Damit wolle man die Bausubstanz testen, hieß es." Die Spuren dieser Arbeiten sind immer noch im Stiegenhaus zu sehen – ebenso wie die in die Jahre gekommenen Fenster, die nicht mehr ganz dicht halten
Vorbereitungen laufen
Die schlimmsten Mängel sind also behoben. Nichtsdestotrotz braucht es weiterhin dringend eine umfassende Sanierung. Und das hat Wiener Wohnen auch vor, wie man auf Nachfrage betont. Geplant sei eine thermische Sanierung, inklusive Fassadendämmung, sowie neue Holz-Alu-Fenster mit Sonnenschutz. Vier Liftanlagen und barrierefreie Zugänge zu allen Stiegenhäusern würden errichtet werden. Auch eine Erneuerung der Grünanlagen, umfassende Brandschutzmaßnahmen und moderne Elektroinstallationen sind unter anderem geplant.

- Auch das Stiegenhaus und die Fenster sollen bei der Sanierung erneuert werden.
- Foto: Lisa Kammann/MeinBezirk
- hochgeladen von Lisa Kammann
Die Frage, wann die Sanierung genau starten wird, bleibt vorerst unbeantwortet. Derzeit würden die Vorbereitungen laufen und die einzelnen Aufträge vergeben, so die Dienstelle. "Wiener Wohnen wird die Mieterinnen und Mieter selbstverständlich rechtzeitig und umfassend über alle geplanten Schritte informieren." MeinBezirk bleibt an der Sache dran.
Das könnte dich auch interessieren:
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.