Tierschutzhaus Vösendorf
"Schnüffi" heißt die blinde und taube Dachsdame
Ein Kindergartenkind hat in den sozialen Medien einen Namen für jene Dächsin gefunden, die kürzlich ins Tierschutzhaus aufgenommen wurde. Das blinde und fast taube Tier heißt jetzt "Schnüffi".
WIEN/LIESING. Dachse schnüffeln gerne – das ist klar. Für einen Dachs, der weder sehen noch gut hören kann, ist der Geruchssinn wohl besonders wichtig. Da wundert es nicht, dass jenes hilfsbedürftige Dachs-Weibchen, das kürzlich im Tierschutzhaus in der Triester Straße ein neues Zuhause gefunden hat, auf den Namen "Schnüffi" getauft wurde.
Kürzlich sorgte die Dachsdame in Perchtoldsdorf für Aufregung, als sie orientierungslos und völlig verwirrt auf der Straße vorgefunden wurde. Der kleine Wildling kam nach mehreren Anrufen des Tiernotrufs ins Tierschutzhaus Vösendorf an der Grenze zu Liesing.
Schnuppern geht!
Bei der ersten Untersuchung hat das Tierschutz-Team festgestellt, dass die Dächsin blind und beinahe taub ist, weshalb nun nach einer passenden Einrichtung für sie gesucht wird. Bis die kleine Wilde jedoch ein neues Zuhause gefunden hat, wird sie bei Tierschutz Austria medizinisch versorgt und aufgepäppelt.
Da die Dachsdame vermutlich eine Weile im Tierschutzhaus Vösendorf verbringen wird, durfte die Community auf den Social-Media-Kanälen des Tierschutz Austria bei der Namenssuche helfen. Die Entscheidung fiel auf „Schnüffi“. Die schlaue Erklärung liefert dazu ein Kindergartenkind: „Schnüffi, denn sie kann weder hören noch sehen, aber schnuppern geht.“
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