Bezirksvertretung Liesing
Über Busse, Hüpfer und das Liesingbach-Ufer

- Es braucht mehr solcher einfach zugänglichen Wege zum Wasser – davon sind offenbar nicht nur die Anrainerinnen und Anrainer bei der Gutheil-Schoder-Gasse überzeugt.
- Foto: Lisa Kammann/MeinBezirk Wien
- hochgeladen von Lisa Kammann
Die erste ordentliche Bezirksvertretungssitzung nach der Wahl fand vor wenigen Tagen statt. Dabei zeigte sich, welche Themen Liesing in naher Zukunft beschäftigen.
WIEN/LIESING. Zum ersten Mal in der neuen Legislaturperiode tagte vor Kurzem die neue Bezirksvertretung. Am gewohnten Ort – im Haus der Begegnung – hat dabei Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) über aktuelle Entwicklungen und Ereignisse informiert. Zudem wurden verschiedene Themen abgesteckt, die die Bezirkspolitik in der nahen Zukunft beschäftigen werden.
Bevor insgesamt zwölf Anträge zur Abstimmung kamen, beantwortete Bischof einige Anfragen. Pro23 fragte etwa nach, wann denn die geplante Aufdoppelung bei der Kreuzung Karl-Schwed-Gasse/Friedensstraße umgesetzt werde.
Vorerst keine Hüpfer-Erweiterung
Laut Bischof hätten die Wiener Linien in dieser Sache "leider" Einspruch erhoben – die Aufdoppelung an der Kreuzung wäre für die Fahrgäste problematisch. "Ich hoffe, dass die zuständige Stadträtin (Ulli Sima, SPÖ, Anm.) der Meinung des Bezirks folgt." Wenn zugunsten des Bezirks entschieden werde, sei eine Umsetzung im Herbst möglich.

- Das Einzugsgebiet des "WienMobil Hüpfers" wird in naher Zukunft nicht erweitert, wie bei der Bezirksvertretungssitzung zu erfahren war.
- Foto: Wiener Linien/Robert Peres
- hochgeladen von Michael Marbacher
Vorerst keine guten Nachrichten gibt es in Sachen Erweiterung des "WienMobil Hüpfer"-Gebietes. Der Bezirk wünscht sich, dass der On-Demand-Kleinbus auch im westlichen Teil von Liesing fährt. Die Wiener Linien hätten aber bekannt gegeben, dass eine Erweiterung derzeit nicht geplant sei – das Angebot befinde sich demnach gerade in einer neuen Testphase, erklärte Bischof.
Diskussion um Liesingbach-Ufer
Der Großteil der Anträge wurde einstimmig beschlossen. Wie auch ein Neos-Antrag, der sich auf den Wunsch von Inzersdorfer Bewohnern bezog, mehr Zugänge zum renaturierten Liesinbgach-Ufer zu erhalten (MeinBezirk berichtete). Der Bezirk hat nun beschlossen, dass die zuständigen Stellen der Stadt Wien im Zuge der weiteren Arbeiten darauf achten sollen, dass die Bewohner das Ufer weiterhin, etwa zum Baden, nutzen können.

- Offenbar läuft es immer noch nicht rund beim Zuklinbus-Betrieb.
- Foto: Tristan Matyus/Wikimedia
- hochgeladen von Lisa Kammann
2024 berichtete MeinBezirk von Problemen mit Buslinien in Liesing und Hietzing, die vom Unternehmen Zuklinbus geführt werden. Offenbar bestehen diese Probleme, wie Verspätungen, weiterhin. Laut einem Antrag der Neos-Bezirksrätinnen Anna Mildschuh und Christine Mahrle sollen die Wiener Linien die Lage evaluieren und gegebenenfalls Maßnahmen setzen, damit die Zufriedenheit der Fahrgäste steigt. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Sauberkeit auf Liesings Straßen
Mit einem ÖVP-Antrag soll die Erneuerung der Fassade des Gemeindebaus in der Erlaaer Straße 6–10 veranlasst werden. Der FPÖ geht das aber nicht weit genug. So seien weitere Teile des Gebäudes sanierungswürdig, wie Bezirksrat Michael Walter meinte. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen.

- Ein Sackerlspender der Stadt Wien.
- Foto: Theresa Aigner
- hochgeladen von Theresa Aigner
Die Freiheitlichen brachten selbst unter anderem Anträge zum Thema Sauberkeit ein. In einem Abschnitt der Gregorygasse fehlt es laut einem Antrag an Hundekot-Sackerl-Spender. Diese sollen im Bereich Riegermühle und Mühlbreiten aufgestellt werden – einstimmig angenommen. Ebenso war man sich einig, dass dort verstärkte "Waste Watcher"-Kontrollen durchgeführt werden. Im Abschnitt zwischen Kinskygasse 14 und 30 fehlt es laut der FPÖ Liesing sowohl an Mistkübeln als auch Hundekot-Sackerl-Spendern. Hier soll beides aufgestellt werden, so die einstimmige Entscheidung.
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