Kaffeehauskultur oder Coffee to Go
Was ist eigentlich das besondere an einen Kaffeehausbesuch in Wien?
Sicher nicht nur der köstliche Duft von frischen Kaffee sondern auch das Rascheln der Zeitungen und die hitzigen Debatten. Es ist (war) unsere Kultur sich in ein Kaffee zu setzen und stundenlang eine Zeitung zu lesen. Viele kannten die nach Ihrem Besuch auswendig, aber früher war dies so, dass man stundenlang sitzen konnte bei einem guten Kaffee.
Seit jeher war das Wiener Kaffeehaus ein Treffpunkt für alle Menschen, egal wie außergewöhnlich diese waren, ob Dichter, Maler, Revolutionär oder Visionäre. Es waren die anregenden Gespräche, die heftigen Debatten die die Räumlichkeiten der Wiener Kaffeehäuser erfüllten. Aber wo ist unsere Zeit geblieben, die Ruhe im Kaffee?
Früher ging man hin um billig zu telefonieren und sich gut zu unterhalten, aber seit dem Einzug der Handys und der Erfindung des Coffee to go, ist unsere Kaffeekultur nicht mehr, was es einmal war.
Eigentlich zählen wir mit unseren Kaffeehäusern und der Auswahl an guten Kaffee wie Espresso, Melange und einen kleinen braunen als Hochburg und Eldorado der Kaffeehäuser. Haben wir weniger Zeit dass wir unseren Kaffee jetzt aus einen Pappbecher trinken müssen? Ist es das neue Rauchergesetz das viele den schnellen Kaffee wählen? Coffee to Go wird zu einen Bestseller unseres Landes und jeder trinkt diesen gerne. Verlieren wir unser Interesse an einen guten Kaffee im Porzellangeschirr oder stehen wir auf Pappbecher?
Viele Diskussionen gehen über das Rauchergesetz und die großen Preise eines Melange & CO , daher werden viele auf das schnelle zurückgreifen und der Stress ist mit Sicherheit in der heutigen Arbeitswelt auch ein Thema, aber dennoch ziehe ich das Kaffeehaus gegen einen Pappbecher vor.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.