"Gymnasium nicht wegzudenken"
Direktor Josef Heindl stellt sich klar gegen eine Umwandlung.
LILIENFELD (mg). Wie in der Vorwoche berichtet, befürchtet die FPÖ eine Umwandlung des Lilienfelder Gymnasiums in eine Neue Mittelschule oder gar die Schließung des Standorts. Direktor Josef Heindl bekräftigt gegenüber den Bezirksblättern die Wichtigkeit eines Gymnasiums für den gesamten Bezirk. "Im österreichischen Schulwesen ist das Gymnasium ein wichtiger und nicht wegzudenkender Bildungszweig. Ich bin daher gegen eine Umwandlung in eine Neue Mittelschule", stellt Heindl klar. Die Wahlfreiheit der Eltern dürfe nicht eingeschränkt werden.
Auch einer Spezialisierung, etwa in ein Musikgymnasium, kann der Direktor nichts abgewinnen: "Eine allzu frühe Spezialisierung bedeutet immer den Verlust von Allgemeinwissen und dadurch auch weniger Flexibilität im späteren Berufsleben." Auch verpflichtende Aufnahmeprüfungen seien keine gute Lösung. "In den Volksschulen unterrichten hervorragende Pädagogen, die ihre Schüler genau kennen. Den Noten und Empfehlungen kann man vertrauen", so Heindl. Lilienfelds Bürgermeister Herbert Schrittwieser bekennt sich ebenfalls klar zum Standort Lilienfeld: "Unser Gymnasium ist für die Ausbildung unserer Kinder von unschätzbarem Wert."
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