Keine Panik bei den Altparteien
Nur noch ein Jahr bis zu den Gemeinderatswahlen. Hinter den Kulissen laufen bereits Planungen.
BEZIRK (mg). Die Gemeinderatswahlen in Salzburg zeigten es deutlich. Die politische Landschaft ist im Umbruch. Neue Parteien wie die Neos, aber auch Bürgerlisten, nagen in vielen Gemeinden am Stimmenpotential der etablierten Parteien.
"Wir wissen nicht, in wie vielen der 573 NÖ-Gemeinden wir antreten werden. Derzeit sind wir auf Ursachenforschung der Ergebnisse in Salzburg", erklärt Walter Rettenmoser vom Team Stronach. Ein möglicher Kandidat müsse in seiner Gemeinde angesehen sein und ein einsatzfreudiges Team um sich scharen, um für das Team Stronach antreten zu dürfen.
"Wir sind mit unserer Arbeit in den Gemeinden zufrieden, es sind keine Änderungen beim Personal geplant", so Hohenbergs Bürgermeister Heinz Preus. Durch die Neos erwartet er keinen politischen Erdrutsch, wie auch sein Rohrbacher Amtskollege Karl Bader. "Gemeinderatswahlen sind Persönlichkeitswahlen. Mit guter Arbeit erreicht man auch ein gutes Wahlergebnis", so Bader.
Wolfgang Grabensteiner sieht seine Neos auch in Niederösterreich im Aufwind. "Unser großes Ziel ist es, bei der Gemeinderatswahl im März 2015 einhundert Neos-Kandidaten als Gemeinderäte in niederösterreichische Gemeinden zu bringen", erklärt der Böheimkirchner. Im Moment gebe es viele Bewerber aus dem gesamten Bundesland, welche für die Neos politisch tätig werden möchten. Daher laufe derzeit eine Auswahl, welche Bewerber für die neue politische Bewegung geeignet erscheinen. In der parteieigenen Akademie erhalten diese zukünftigen Kandidaten dann ein hochwertiges Ausbildungsprogramm.
Christian Hafenecker möchte mit seinen Freiheitlichen in möglichst vielen Gemeinden kandidieren. Er sieht seine Partei in den Vorbereitungen und der Kandidatenwahl schon sehr weit. Thematisch will sich Hafenecker gegen eine weitere Ausdünnung des Bezirks und für leistbare Abgaben und Gemeindegebühren einsetzen.
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