Kommentar
Lilienfeld - Kein Grund, immer aufs Fasten zu warten

- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Weniger Süßes essen. Weniger Fleisch. Weniger Rauchen. In der Fastenzeit geht es vor allem um eines: reduzieren. Wie Spezialistin Marianne Schindlecker aus Rohrbach im Interview anmerkte, kann "die Fastenzeit als Anlass zur Frage an sich selbst verwendet werden. Welche Gewohnheiten will ich überdenken und verändern?"
In den vierzig Tagen der Fastenzeit dreht sich also nicht alles nur um Ernährung, sondern generell um schlechte Gewohnheiten. Die Frage ist jedoch: Warum bis zu dieser Zeit warten, um sie zu beseitigen bzw. zu reduzieren? Immerhin könnte man auch schon einige Wochen früher anfangen. Dann hätte man auch nicht im Hinterkopf: "Oh, jetzt ist die Fastenzeit vorbei, jetzt kann ich wieder normal essen oder rauchen oder was auch immer". Es ist ziemlich sicher, dass die Wenigsten nach den 40 Tagen ihre "besseren Gewohnheiten" beibehalten werden. Klar, Detox-Kuren und Ähnliches sind sicher nicht schlecht, und gerade jetzt gibt es einige Angebote dafür. Aber langfristige Änderungen kann man jederzeit beginnen.
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