"Mautflüchtling" blieb am Ochsattel stecken
Unverantwortliche Speditionen zwingen Fahrer immer wieder, die gefährliche Strecke über den Ochsattel zu nehmen um die Maut zu sparen.
HOHENBERG (mg). Die Feuerwehr Hohenbergs musste wieder auf den Ochsattel ausrücken. Ein litauischer Fahrer wurde von seinem Tiroler Disponenten zwecks Ersparnis der Autobahnmaut für die Strecke St.Pölten - Gloggnitz über den Ochsattel geschickt. Vor dem ehemaligen Gasthaus Ochsattel kam das tonnenschwere Gefährt ins Rutschen und blieb in einer Schneewand hängen. Auch die Ausrüstung des Lkw war mangelhaft, die Ketten passten nicht auf die Räder des Fahrzeugs. Der Feuerwehr gelang es dennoch, das Gefährt sicher ins Tal zu leiten. "Trotz des Fahrverbots für Sattelkraftfahrzeuge im Winter gibt es immer wieder unverantwortliche Lenker, aber auch Disponenten der Spediteure, welche die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährden", kritisiert Kommandant Franz Wiesbauer.
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