Nachtbus soll wieder fahren
TRAISENTAL. (tw) Zwischen Oktober und März soll der Bus zum Preis von zwei Euro pro Strecke Jugendliche wieder samstags von Türnitz zu beliebten Punkten des St. Pöltner Nachtlebens und zurück befördern.
Dafür sprachen sich die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden Türnitz, Lilienfeld, Traisen, Eschenau, Wilhelmsburg und Ober-Grafendorf bei der Diskussionsrunde „Quo vadis, N8 Buzz?“ in Lilienfeld aus. Denn im Frühjahr waren die befristeten Beförderungsaufträge zwischen Kommunen und Postbus GmbH ausgelaufen. „Im Schnitt nutzen 50 Jugendliche pro Wochenende den Bus“, sagt Lilienfelds Bürgermeister Herbert Schrittwieser.
Die Gemeindegremien entscheiden nun bis September über ein Nachtbus-Comeback. Lilienfeld hat sich bereits dafür ausgesprochen. „Neben Arbeitsmarkt- und Wohnbaupolitik ist der Nachtbus eine gezielte Maßnahme zur Aufwertung des Freizeitangebotes, um junge Mitbürger längerfristig im Bezirk zu halten“, sagt Initiator Manuel Aichberger.
Die FPÖ hat ihre von Anfang an skeptische Haltung gegenüber dem Projekt nicht aufgegeben. "Ein Mehr an öffentlichen Verkehrsmitteln ist grundsätzlich zu befürworten. Aber es wäre gut, wenn es eine solche Initiative innerhalb des Bezirkes gäbe", sagt Bezirksparteiobmann und Landtagsmandatar Christian Hafenecker.
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