Sonne ließ sich im Winter nicht blicken
BEZIRK. (mk/tw) Am Wochenende waren alle Ortschaften nach einer "Durststrecke" im Bezirk mit Sonnenschein gesegnet. Damit ging einer der sonnenärmsten Winter seit Beginn der Messgeschichte 1884 zu Ende. 1946/47 und 1950/51 schien die Sonne vergleichbar oft. Noch trüber war nur der Winter 1903/04.
Wenig Sonne in Oberndorf
Am schlimmsten in Niederösterreich hat es Oberndorf an der Melk (Bezirk Scheibbs) getroffen. Nur 68 Stunden war der Himmel nicht von grauen Wolken bedeckt.
Zum Vergleich: Auf der Villacher Alpe zeigte sich die Sonne mit 370 Stunden am längsten in ganz Österreich, was aber immer noch einem Defizit von 20 Prozent zum Jahresmittel von 1981 bis 2010 entspricht.
Sonnenarme letzte Monate
Besonders der Jänner und der Februar 2013 waren extrem arm an Sonnenschein.
Auch in der Gemeinde Mitterbach, die normalerweise "sonnenverwöhnt" ist, blieb es die Wintermonate über großteils trüb. "Im Jänner und Februar hatten wir maximal fünf Sonnentage, und das meistens nur halbtags", sagt Bürgermeister Alfred Hinterecker, dessen Familie schon jahrelang Wetteraufzeichnungen führt.
"Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so wenige Sonnentage gehabt haben", so Hinterecker.
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