Stimmen und andere paranormale Phänomene
Spuk im Lilienfelder Kinderspital
Teil 3 der Bezirksblätter-Mystery-Serie behandelt das ehemalige Kinderspital der Bezirkshauptstadt.
LILIENFELD. Es gab im Bezirk wohl kein Gebäude, dem mehr paranormale Phänomene nachgesagt wurden als das Lilienfelder Kinderspital, das kürzlich abgerissen wurde.
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Stiftung ermöglicht Bau
Carl Moritz Frank gründete 1838 seinen Betrieb. Unter anderem war er Hoflieferant des Prinzen von Wales, des Königs von Italien, Kaiser Napoléon III. von Frankreich, König Milan von Serbien und der Königshöfe von Schweden, Spanien, Bayern, Preußen, Russland, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Serbien, und Montenegro.
Sein kinderloser Sohn, Carl Frank Junior, stiftete 1914 drei Millionen Goldkronen für die Errichtung eines Kinderspitals, der "C.M. Frank Kinderspitalsstiftung", in Lilienfeld.
Schatten huschen umher, Stimmen sind zu hören, man fühlt sich beobachtet oder gar verfolgt und Dinge wechseln ihren Ort. Solche und noch mysteriösere Beobachtungen wollen viele Lilienfelder gemacht haben. Deshalb nahmen sich die "Vienna Ghosthunters" des Falls an, bevor das Gebäude abgerissen wurde.
"Speziell im ersten Stock konnte man immer wieder Schatten ums Eck zischen sehen, sehr frontal und nicht wie gewohnt aus dem Augenwinkel", berichtet Wilhelm Gabler, Obmann des Geisterjägervereins.
Stimmen aufgenommen
"Schrittgeräusche waren nicht zu hören, jedoch indeutig Stimmen. Diese varierten zwischen typischen Männerstimmen und Kinderstimmen. Einige davon konnten auch aufgenommen werden", erklärt Wilhelm. Ein Teammitglied hatte zudem immer wieder das Gefühl, am Jackenzipfel gezupft zu werden. Dies von einer eher kindlichen Präsenz. "Besonders gruselig war der Moment, als beim Verlassen des Gebäudes vor den Mitgliedern unseres Vereins ein alter Kinderschuh plötzlich wie aus dem Nichts zu Boden fiel", erinnert sich Obmann Wilhelm Gabler an das Schockerlebnis.
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