Karl Fritthum folgt Johann Heuras nach
Hainfelder ist neuer Bildungsdirektor von NÖ
HAINFELD. Karl Fritthum ist seit Anfang November neuer Bildungsdirektor von Niederösterreich. Er folgt Johann Heuras nach, der in den Ruhestand getreten ist. Karl Fritthum war bisher bereits stellvertretender Bildungsdirektor sowie Leiter des Präsidialbereichs der Bildungsdirektion.
"Bildung bedeutet neben der Wissensvermittlung vor allem, Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern und zu engagierten Demokratinnen und Demokraten zu erziehen", so der neue Bildungsdirektor. Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt werden, ein glückliches und erfülltes Leben nach ihren Vorstellungen zu führen. Wesentliche Parameter, um dieses Ziel zu erreichen, seien dabei Grundhaltungen wie gegenseitige Wertschätzung und ein friedvoller Umgang miteinander, aber auch der Erwerb sozialer Kompetenzen.
Erfahrener Krisenmanager
Karl Fritthum setzte sich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren als am besten geeigneter Bewerber durch. Für Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bringt er die richtigen Eigenschaften sowie wertvolle Erfahrung mit. So hat er in den letzten Jahren bewiesen, dass er mit großer Umsicht, aber mit der notwendigen Durchsetzungskraft alle Herausforderungen im Schulsystem bravourös bewältigt hat.
In seine Amtszeit als Leiter des Präsidialbereichs fielen gleich zwei Krisen parallel, nämlich die Pandemie und der Krieg in der Ukraine. Beide Krisen sind in Niederösterreich -nicht zuletzt aufgrund des Krisenmanagements von Karl Fritthum - sehr gut bewältigt worden. „Es ist ein gutes Gefühl, die künftigen Geschicke der niederösterreichischen Bildungslandschaft und die Zukunft der Schülerinnen und Schüler sowie der Pädagoginnen und Pädagogen und aller im Schuldienst tätigen Menschen in so guten Händen zu wissen“, so Teschl-Hofmeister.
Berufliche Laufbahn
Karl Fritthum wurde 1980 in Wien geboren, lebt in Hainfeld, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er war nach Referententätigkeiten in mehreren Ministerien als Jurist an der Bezirkshauptmannschaft Krems und beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung tätig, war dort stellvertretender Leiter der Abteilung Schulen und Kindergärten und wechselte 2018 in die Bildungsdirektion, wo er als Leiter des Präsidialbereichs und stellvertretender Bildungsdirektor weitreichende Erfahrungen im Schul- und Bildungsbereich sammeln konnte. Seit Anfang 2018 war er zudem als Projektleiter federführend verantwortlich für die Transformation des Landesschulrates in die neue Behördenstruktur der Bildungsdirektion, welche seit 1. Jänner 2019 besteht.
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