Der 42-jährige Stuart Manley holt sich den Siegerscheck mit € 30.400.-
Ein Waliser gewinnt die EURAM Bank OPEN 2021 im Adamstal
Bester Österreicher wird mit Maximilian Steinlechner ein Amateur aus Tirol.
RAMSAU. Der Regen machte dem großen Golfturnier in Ramsau ordentlich zu schaffen. Bedingt durch die Dunkelheit am Samstag, mussten 21 Spieler ihre 3. Runde am Finaltag beenden. Man gab von der Turnierleitung die Order weiter, sich ab 07:30 Uhr an jenem Hole einzufinden, an dem es zum erwähnten Abbruch am Vortag kam.
Führender disqualifiziert
Leider kam dieser Aufforderung der schwedische Führungsmann Tim Widing nicht zeitgerecht nach. Bei fünf Minuten zu spät, hätte er für dieses Vergehen zwei Strafschläge bekommen, da aber sein Erscheinen noch länger dauerte, wurde er den bestehenden Regeln nach von der Turnierleitung disqualifiziert. Eine harte Entscheidung für den Schweden, der natürlich dementsprechend enttäuscht war.
Erfahrung siegte
An der Spitze gab es einen sehenswerten, sehr spannenden Kampf zwischen dem späteren Sieger Stuart Manley, dem Schotten Ewan Ferguson, dem Südafrikaner Oliver Bekker und dem Finnen Matias Honkola. Die endgültige Entscheidung fiel mit dem letzten Putt des Siegers am letzten Locht. Manley gewann vor Ferguson, Bekker und Honkola.
Der Sieger Stuart Manley, ein 42-jähriger Waliser war schon einmal vor 15 Jahren im Adamstal: “ Ich kannte den schwierigen Platz. Ein Vorteil für mich. Es war mein dritter Sieg in der Challenge Tour, zuvor war ich 2013 und 2018 schon einmal erfolgreich,“ erklärte der Sieger.
Tiroler bester Österreicher
Von 15 Startern, konnten fünf Spieler den Cut erreichen, darunter befanden sich, was besonders erfreulich für den heimischen Nachwuchssport ist, zwei Amateurspieler. Einer davon, nämlich Maximilian Steinlechner, 21 Jahre aus Tirol wurde sogar bester Österreicher:“ Es war mein erstes Challenger-Turnier mit meiner Leistung kann ich wirklich zufrieden sein. Ich habe solide Runden gespielt, die bergige Landschaft im Adamstal ist mir nicht fremd, auch bei meinem Heimatklub im Tiroler Ischgl bestehen ähnliche Platzverhältnisse. Meine Leistung bringt in der Weltrangliste wieder wertvolle Punkte. Bester Österreicher auf Platz 18 geworden zu sein, bereitet mir viel Spaß“.
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