Rohrbachs Kicker im Siegesrausch

- Foto: T. Wachter
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USC-Obmann-Stellvertreter Thomas Wachter über die letzten 25 Jahre und den Erfolgslauf seiner Kicker.
ROHRBACH (mg). Es begann vor 25 Jahren. Rohrbachs Kicker zerrissen am alten Fußballplatz ihre Schuhe in der untersten Spielklasse der Region. Für Siege waren sie nicht unbedingt bekannt, eher für teilweise hohe Debakel. Thomas Wachter wollte dies ändern und wurde dafür von vielen Seiten belächelt. Doch der "Fußballnarr" ließ sich nicht beirren. Im Gespräch mit den Bezirksblättern erinnerte er sich an die schwierigen Anfangsjahre seiner Funktionärstätigkeit: "Wir hatten nicht einmal einen echten Trainingsplatz, wenn es stärker regnete, war es eine reine Schlammschlacht, die wenig mit Fußball zu tun hatte. Und unsere 'Kantine' war ein alter Eisenbahnwaggon."
Die Erfolge stellten sich ein
Nach zehn Jahren feierte die unterschätzte Truppe den ersten Meistertitel und stieg in die 1. Klasse auf. Und der Erfolgslauf war noch lange nicht zu Ende. Es folgte der Aufstieg in die Gebietsliga. Im Jahr 2007 gönnte man dem Klub auch eine neue Heimstätte. Ein kleines, feines Stadion, um das der USC von vielen Vereinen der Region beneidet wird. Heute spielt man in der 2. Landesliga und steht auf dem tollen zweiten Tabellenplatz.
Viele Faktoren entscheidend
Ein Geheimnis dieses Erfolgslaufs der kleinen Gölsentalgemeinde lässt sich Thomas Wachter nicht entlocken: "Wir haben glücklicherweise mehrere verlässliche Sponsoren, der Verein steht finanziell auf soliden Beinen. Zudem legen wir großen Wert auf eine gute Ausbildung unseres Nachwuchses. Doch auch der Großteil der Kampfmannschaft lebt in der Region. Teure Legionäre, die nur am Spieltag anreisen, sind bei uns nicht gefragt", erklärt das Rohrbacher Fußball-Urgestein.
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