Nächtigungsplus in Mitterbach und Umgebung
Die Landesausstellung und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen in der Region aus der Sicht von der Gemeinde Mitterbach.
MITTERBACH (es). Nachdem die Landesausstellung 2015 ÖTSCHER:REICH viele Besucher in die Region bringt, informierten sich die Bezirksblätter über den aktuellen Stand der Dinge.
Der Obmann der Tourismusverbandes von Mitterbach, Herbert Zuser, ist in zweierlei Hinsicht mit der Landesausstellung verbunden. Zum Einen ist er Ansprechpartner in Tourismusangelegenheiten, zum Anderen führt er selbst mit seiner Familie in Mitterbach eine Pension.
"Die Landesausstellung hat zu einer Aufbruchsstimmung in der Region geführt, die schon lange vor der Eröffnung begonnen hat." berichtet Herbert Zuser. "Das beginnt beim Verschönern von Häusern, über die Schaffung von Parkplätzen bis hin zum Projekt Ötscherbasis. Es gab unzählige Investitionen, von denen natürlich hauptsächlich die heimische Wirtschaft profitiert hat".
30% Zuwachs bei den Nächtigungen gegenüber 2014
Positive Entwicklungen gibt es lt. Zuser bei den Nächtigungen zu berichten. Die Gäste, die sich die Stationen der Landesausstellungen ansehen, bleiben oft mehrere Tage. Der Grund ist auch, dass die Ausstellungsorte geografisch weiter auseinander liegen und dadurch mehr Zeit aufgewendet werden muss, wenn man alles gemütlich besuchen will. Das hält die Gäste länger in der Region.
"Sehr positiv wird auch die "Wilde Wunder Card" angenommen, die man nicht käuflich erwerben kann. Diese bekommen die Gäste vieler Betriebe kostenlos ab einer Nächtigung in der Region. Dann kann man viele Attraktionen gratis benützen, so z.B. Seilbahnfahrten oder die Eintritte bei der Landesausstellung. Manche Gäste fragen gezielt nach der Karte, sie ist entscheidend bei der Buchung".
Beste Auslastung ist Ergebnis vieler Bemühungen
Die Auslastung der Betriebe im Raum Mitterbach sei zur Zeit sehr gut, meint Obmann Herbert Zuser. "Wir haben heuer auch unser Projekt "Dorf Ressort" umgesetzt, welches für die Gäste weitere Vorteile bringt. Das ist ein Zusammenschluss von zur Zeit 7 Beherbergungsbetrieben, die über eine gemeinsame Rezeption angesprochen werden. Diese Zusammenarbeit vereinfacht es dem Gast, viele Möglichkeiten mit nur einem Ansprechpartner zu nutzen. Für nächste Jahr ist eine Verdoppelung der teilnehmenden Betriebe geplant", verrät der Obmann des Tourismusverbandes die Erweiterung des Pilotprojektes in Mitterbach.
Produkte aus der Region
Wie die Region von den Bemühungen profitiert, sieht man auch an den Produkten, die in den Betrieben verarbeitet, oder in den Läden verkauft werden. So kann der Gast Pielachtaler Dirndlprodukte kaufen, oder im Gasthaus Rindsschnitzel aus dem Mariazellerland genießen. "Diese Zusammengehörigkeit in der Region ist vorbildlich und die Qualität der Produkte wird von den Gästen und Besuchern sehr geschätzt," freut sich Herbert Zuser über die gute Zusammenarbeit.
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