Kleine Ramsauer Sünderlein
Der Ramsauer Theaterstadl präsentierte nach einjähriger Pause sein neues Stück - und begeisterte die Gäste.
RAMSAU. Wo vergrub der berühmte Napoleon eine wertvolle Münzsammlung während seines Aufenthalts in der Ramsau? Wie schafft es die alte Besitzerin einer heruntergekommenen Pension, dem gierigen Bankdirektor zu entkommen? Und werden entkommene Sträflinge doch noch zu Mönchen? Fragen über Fragen im Saal des Gasthofs Gruber. Lange erwartet - vor zwei Jahren fand die letzte Aufführung des Ramsauer Theaterstadls statt - fand am Freitag die Premiere des neuen Stücks "Wir sind alle kleine Sünderlein" statt. Um es vorwegzunehmen - Daniela Spendlhofer-Steurer, Bettina Gehrer, Tina Kendler, Johanna Schafhauser, Karl Spendlhofer, Johann Steiner, Franz Griesauer, Georg Berger und Patrick Zöchling beantworteten alle anfangs erwähnten Fragen in einer mit viel Herzblut dargebrachten Aufführung. "Die Nervosität vor einer Premiere ist natürlich immer sehr groß. Aber es macht großen Spaß", erklärt Obmann Johann Steiner, der den gierigen Bankdirektor und Bürgermeister spielt.
Begeisterte Zuseher
Doch eine Frage konnten auch die Theaterspieler nicht beantworten: wie gefiel es dem Publikum? Die Bezirksblätter erhielten eine eindeutige Antwort: Begeisterung. Auch Maria Schoisengeyer hielt es an diesem Abend nicht in ihrem mehrfach prämierten Steingarten in St. Veit und war von dem Theaterstück begeistert. Auch ein kleiner technischer Defekt am Ende des ersten Akts konnte die Ramsauer nicht aus dem Konzept bringen. "Unglaublich, wie souverän die Darsteller ein so umfangreiches Stück spielen", meinte ich Gerhard Ströllhofer.
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