Nun kommt Leben ins Bahnmuseum
Nach einem Bezirksblätter-Bericht meldeten sich erste Helfer, die mit anpacken wollen.
FREILAND. Bezirksblätter-Leser sind im Bilde. Vor wenigen Wochen klagte Peter Denk vom Feld- und Industriebahnmuseum Freiland über zu wenige helfende Hände. Er befürchtet, dass die unzähligen Loks und Waggons in Vergessenheit geraten und der Verein irgendwann aufgeben muss.
"Es sieht gut aus"
Inzwischen hat sich einiges getan. "Es haben sich zwei ehrenamtliche Helfer gemeldet, die nun mit anpacken. Arbeit gibt es wohl für die nächsten 100 Jahre. Daher suchen wir weiterhin. Gefragt wären derzeit Menschen, die mit Holz arbeiten können, wie etwa Tischler oder Zimmerleute. Wir müssen jetzt dringend einige Wagen neu belatten und hoffen auf jemanden, der uns fünf bis acht Tage im Jahr helfen kann", berichtet Peter Denk. Es besteht in Freiland natürlich kein Mitgliederzwang. Aber auch Senioren, die ein neues Hobby suchen oder Lokführer, die sich naturgemäß mit der Materie besonders gut auskennen, sind herzlich willkommen. "Es zählt natürlich in erster Linie der Spaß an der Arbeit", so Peter Denk.
Geld für den Betrieb
Da der Verein auch Fixkosten wie Pacht und Strom bezahlen muss, ist das Geld knapp. Um die Kasse wieder ein wenig zu füllen, werden ungenutzte Teile wie Schienen an Altmetallhändler verkauft.
Am 29. Mai wird im Feldbahnmuseum einiges los sein. "Wir veranstalten einen Besuchstag mit Vorführbetrieb, zu dem natürlich alle Leser herzlich eingeladen sind", berichtet Peter Denk. Eine gute Gelegenheit für Eisenbahnfreunde, die Mitglieder und die Anlage kennenzulernen. Vielleicht finden sich auch neue Helfer.
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