Jadranska Magistrala - Etappe 12
Stari Bar, Flamingos und der lange Weg zurück

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Zeitig früh, gleich nach dem Frühstück, wird noch das Grauwasser entsorgt, bevor es Richtung Bar geht. Eine weitere Stadt, welche durch das Erdbeben im Jahre 1979 zerstört wurde. Sie wurde jedoch nicht mehr repariert bzw. neu aufgebaut, sondern circa 5 km entfernt, an der Küste komplett neu geplant und gebaut.
BAR/ULCINIJ/MNE. Dieses „Stari“ Bar, also die alte Stadt bzw. was davon noch geblieben ist, ist also eines unserer heutigen Ziele.
Stari Bar und der "alte Kneipenmarkt"
Wir verlassen 20 km später die Adria Magistrale, biegen links ab und sehen schon von weitem die alte Stadtmauer wie eine Festung am Berg. Direkt in Stari Bar finden wir etwa 10 min. später einen sehr zentral gelegenen Parkplatz und machen uns gemütlich auf den Weg.
Gleich zu Beginn muss eine neu gepflasterte Straße, die Promenade „Staro Barska Carsija“, welche direkt zum Eingang führt, erklommen werden.
Bei unseren Versuchen, dies zu übersetzen, sind wir auf „alter Kneipenmarkt“ gestoßen und finden, dass das diese Promenade mit vielen kleinen und gemütlichen Lokalen und Geschäften, sehr gut beschreibt. Sie ist nur für Fußgänger angelegt worden und besitzt einen eigenen Charme.

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Die Leute sind freundlich, grüßen uns und hoffen natürlich, uns als Gäste zu gewinnen. Doch vorerst erreichen wir den Eingang der alten Stadtmauer und zahlen gerne eine geringe Gebühr für die Erhaltung bzw. den versuchten Wiederaufbau.
Es sieht zwar absolut nichts nach Wiederaufbau aus, doch wir finden, der Wille sollte doch belohnt werden. 😉
Innerhalb der Anlage hat sich die Natur ihren Teil wieder zurückerobert. Die alten Wege und Straßen sind durchzogen von Grünpflanzen, die die Steine anheben und auch sprengen. Wir gehen sehr vorsichtig, da man hier jederzeit „umknöcheln“ und sich somit verletzen kann.
Es gibt unzählige Häuser, Kirchen und andere Bauten, welche teilweise gut erhalten, teilweise durch das Erdbeben verfallen sind. Dieses alte Stadtzentrum ist unglaublich groß und wird südlich durch eine nun bewaldete Felswand geschützt, der Rest durch eine gewaltige Stadtmauer.
Außerdem gibt es innerhalb der Stadtmauern eine Art Amphitheater mit vielen Sitzreihen und einer Bühne. Zu bestimmten Zeiten werden hier im Freien Theaterstücke, mit sicherlich wunderbarer Stimmung, abgehalten.
Nach über zwei Stunden beenden wir unsere Erkundung und verlassen diese interessante Anlage und gehen wieder durch den alten „Kneipenmarkt“ zurück, nicht ohne uns noch in einem dieser niedlichen Lokale eine Erfrischung in der Hitze zu genehmigen.
von Nord nach Süd - welch' Unterschied
Diese werden wir noch brauchen, da wir auch noch die alte „Solana Ulcinij“, ein Vogel-Naturschutzgebiet besuchen wollen.
Wir starten unseren Hrn. Hofrat wieder Richtung Jadranska Magistrala und steuern auf Ulcinj zu. Diese Gegend hier erinnert uns Kilometer um Kilometer mehr an eine Steppe. Das Grün im Norden muss nun einem goldenen, bräunlichen Farbton weichen. Es scheint, als ob hier wesentlich weniger Regen fällt, als noch im saftig grünen Norden Montenegros.
Was uns ebenfalls besonders ins Auge sticht, ist die Müllsituation in diesem Land … von Mülltrennung ganz zu schweigen. War es im Norden noch nicht so gravierend, empfinden wir es hier im Süden immer schlimmer. Die großen Müllcontainer besitzen alle keine Klappe, wie wir es in Mitteleuropa gewohnt sind. So finden hier streunende Hunde, Katzen und andere Wildtiere Nahrung, indem sie die abgelegten Säcke aufreissen und den Müll durchstöbern. Sobald nun Wind aufkommt, kann man sich sicherlich vorstellen, wie die Optik rund um diese Müllsammelstellen auf einen wirkt.
Weiters dürfte die Abholung des Mülls auch nicht unseren normalen mitteleuropäischen Regel folgen, ansonsten würden nicht Unmengen an Müllsäcken neben den Tonnen liegenbleiben.
Wir kommen vorbei an der Stadt Ulcinj. Diese Stadt bietet, laut unterschiedlicher Aussagen, nicht wirklich eine schöne Altstadt, darum lassen wir sie rechts liegen und steuern auf die ehemaligen Salzfelder von Ulcinj zu.
Hier soll es eine öffentlich zugängliche Bird-Watching-Station geben und jeder darf zu Fuß oder mit dem Bike diese Anlage besuchen und selber Vögel beobachten.
Außerdem soll man hier die einzig in Europa vorkommenden rosa Flamingos sehen, da sie während des Fluges vom Süden in den Norden hier „auftanken“, bevor der Flug weiter geht.
Für uns wären diese hier also die ersten Flamingos in freier Wildbahn, die wir je gesehen hätten.
Da es keine genaue Beschreibung der Zufahrt gibt, suchen wir auf den Karten, offline und online nach möglichen Zufahrtswegen.
Ada Bojana - das "einfachste" Camp unserer Reise
Die ersten beiden Versuche, mit dem Camper dorthin zu gelangen, enden an alten verrosteten Zäunen, die uns die Durchfahrt versperren. Im Hintergrund jedoch sind immer wieder die alten Salzlagerhallen zu erkennen.
So brechen wir die Suche bei diesen sehr hohen Temperaturen ab und beschließen, erst mal unser Camp aufzusuchen und uns neue Infos bezüglich Zutrittsmöglichkeit zu organisieren.

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Am frühen Nachmittag erreichen wir das Ende der Adria Magistrale, das Bojana Island.
Wie viele von euch ja schon wissen, sind wir FKK-Anhänger und als solche suchen wir auch Plätze. Hier auf der kleinen Insel vor Albanien haben wir wieder einen gefunden, das Camp Ada Bojana.
Die Idee, diesen Platz für 2 Nächte zu nutzen, um uns Zeit für den Besuch das Vogelbeobachtungszentrum Solana Ulcinj zu nehmen, begraben wir schneller, als uns lieb ist.
Nach dem Einchecken dürfen wir uns einen Platz auf einer nicht gemähten Wiese aussuchen, welche nicht einmal einen Blick auf den Strand zulässt. Die Suche nach einem geeigneten Stellplatz ähnelt eher einer Fahrt durch ein Minenfeld, da sehr viele „Kuhfladen“ in der Wiese verteilt waren.
Unsere Enttäuschung über diese Anlage steigert sich mit jeder Minute, die wir hier verbringen.
Der Platz kostet € 17,- und kann nicht ohne Strom gemietet werden. Nur ist der Stromkasten schon älteren Baujahres und die Türe ist verrostet und bleibt daher bei jedem Wetter sperrangelweit offen. Wie die Elektrik im Inneren so aussieht, brauchen wir hier nicht zu beschreiben.
Endlich am Platz, große Hitze, kein direkter Meerzugang, also ab zur Dusche.
Hier verblüffen uns Wasserhähne, die sich, vermutlich aufgrund Verkalkung, nicht öffnen lassen, defekte und von der Wand gerissene Armaturen, Schimmel an allen Duschwänden, usw.
Wir sind uns einig, dass wir auf unserer bis dato fast 5-wöchigen Reise noch nie einen derartig „naturbelassenen“ Platz hatten, schon gar nicht für diesen Preis und wir sicherlich keine zweite Nacht hier verbringen werden.
Aufgrund des langen Grases und der Fladen in der Wiese haben sich schlussendlich bei Sonnenuntergang auch noch die Gelsen und Bremsen vor unserem Kastenwagen ein Stelldichein gegeben und uns leider schon sehr zeitig in den Camper vertrieben, obwohl es draußen sicher temperaturtechnisch noch sehr angenehm gewesen wäre.
Die Nacht war unspektakulär und sofort nach dem Frühstück verlassen wir diesen sehr einfachen Platz.
Birdwatching Ulcinj - nicht so einfach zu finden
Da wir bisher noch immer keine Info bezüglich Zutrittsmöglichkeit haben, beschließen wir, einige Tage in das angrenzende Albanien zu fahren.
Dort genießen wir fast ein ganze Woche in der Umgebung des Shkodrasees, bevor wir uns wieder Richtung Heimat begeben.

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Wir haben aufgrund unserer Recherche im Internet und im Abgleich auf Google.maps eine Zutrittsmöglichkeit zur Birdwatching-Area in Ulcinj herausgefunden und wollen nun einen neuen Versuch starten, uns das Vogelparadies anzusehen.
Wir checken im Safari Beach Camp in Ulcinij ein, starten unsere Bikes und radeln los Richtung vermeintlichem Einlass.
Auch diesmal benötigen wir einen zweiten Anlauf und stehen endlich beim bewachten Zugang zur ehemaligen Saline.
Der kostenlose Eintritt ist zu Fuß, aber auch mittels Bike gestattet. In der Saison gibt es dort auch die Möglichkeit, sich Bikes auszuleihen.
Wir haben schon auf Maps gesehen, wie groß dieses Areal sein würde, aber diese Ausmaße haben wir nicht erwartet.
Wer sich ebenfalls diese Attraktion ansehen möchte, soll dies unbedingt mit dem Fahrrad machen, denn zu Fuß bei der Hitze macht man kaum Meter.
Wir radeln etwa eine volle Stunde auf Schotterwegen entlang der Salzbecken, bevor wir erstmals seltene Vögel sehen.
Wir können von weitem Störche und Kormorane erkennen.

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Das eigentliche Ziel unserer Suche sind Flamingos in freier Wildbahn und dazu müssen wir nochmals einige Kilometer strampeln.
Und endlich sind sie zu sehen, auf einem Bein stehend, kopfunter tümpelnd auf Futtersuche oder eben auf Gefahren Ausschau haltend.
Da diese Tier eher scheu sind, steigen wir vom Bike ab und versuchen zu Fuß vorsichtig ein wenig näher zu kommen.
Leider sind sie für unsere Handykameras viel zu weit weg und so bekommen wir kaum schöne Fotos, doch bleibt uns dieser Tag auf jeden Fall in besonderer Erinnerung .
Wir verbringen insgesamt fast drei Stunden in den ehemaligen Solebecken, bevor wir wieder zu unserem Camp zurückkehren, nicht ohne vorher noch die Arbeit der Ornithologen mit einer kleinen Spende zu unterstützen.
Im Camp haben wir erstmals für etwa zwei Stunden mit einer Art „Sandsturm“ zu kämpfen. Die Sicht ist getrübt und überall lagert sich der feine Sand von Strand ab, denn um Ulcinj, speziell hier am Safari Beach, gibt es Sandstrände fast wie in Italien.
Als der Wind nachlässt, ist alles mit einer feinen Sandschicht überzogen. Alles Nasse ist nun paniert. 🤪
Prevlaka und die ehemalige Militärfestung Ostro
Die Frau Nomadin kämpft schon seit längerem mit intensivem Heimweh bzw. Kinder- und Enkerlentzug. Daher werden wir auf kurzem Wege Montenegro wieder Richtung Kroatien verlassen. Und zudem, naja, ganz ehrlich, Montenegro ist uns nicht so sympathisch wie Kroatien und ist zudem sehr teuer in Bezug darauf, was geboten wird.
Unser nächstes Ziel, der südlichste Zipfel Kroatiens auf der Halbinsel Prevlaka.
Wir starten baldigst früh und machen Kilometer um Kilometer. Bei Lepetane nehmen wir die Fähre nach Kamenari, um uns die gesamte Bucht von Kotor, Perast und Risan zu ersparen. Wir finden € 8,- und kaum Wartezeit lohnt sich allemal, wenn man die Bucht von Kotor schon kennt.

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Der Grenzübertritt ist ohne nennenswerte Vorkommnisse und wir biegen keine vier Kilometer später schon links Richtung Halbinsel Prevlaka ab.
Unser erstes Ziel ist die ehemalige Heeresfestung Punta Ośtra, der südlichste Punkt Kroatiens.
Leider wird die Festung gerade restauriert und so können wir nur einen Blick von außen bzw. oben auf die Anlage werfen.
Beeindruckend ist die Größe dieser Festung und wie sie gebaut wurde; nämlich exakt an die Küste. Hier führt nicht einmal ein kleiner Steig rund um die Anlage, nur das kristallklare und tiefblaue Meer grenzt die Festung nach Süden hin ab.

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Nur schwer können wir uns hier loseisen und steuern auf ein kleines Camp namens Adriatic zu.
Hier lernen wir Landsleute, echte Steirer kennen und verbringen einen netten Abend und ziehen uns früh zurück, da wir morgen eine gewaltige Strecke zurücklegen wollen.
Auf der Suche nach "DER" Makarska Riviera
Wir starten nach einem guten Frühstück, wollen hoch zur Makarska Riviera, von der wir schon so einiges gelesen haben.
Dieser Abschnitt, zwischen Drvenik und Split wird nun von uns nachgeholt, da wir bei der Anreise ja den Weg über die Insel Hvar genommen haben.
Es geht vorbei an Dubrovnik, diesmal über die Franjo-Tuđman-Brücke, Abzweigung Pelješac, fahren durch Bosnien/Herzegowina, auch hier ganz entspannt, und vorbei am Neretva-Delta nach Gradac, dem Beginn der Makarska Riviera.
Wir haben viel über diese Riviera gelesen und sind schon neugierig.
Ab Drvenik kommen wir an vielen Orten der Riviera vorbei, von Podgora, Tučepi, Makarska, Krvavica, Baška Voda bis Brela, doch keiner davon lockt uns wirklich, obwohl das Meer hier unglaublich schön ist. Zudem müsste man hier definitiv mehrere Tage einplanen. Und da wir heute schon sehr lange unterwegs sind, wollen wir nur noch schnell ein Camp finden und die Füße hochlagern. Unser Interesse, auch noch einen weiteren Ort zu besuchen, geht eher Richtung null.

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Da die Camps zu dieser Zeit schon alle ziemlich gefüllt sind, müssen wir einige Plätze anfahren, bevor wir vor Omiš auf dem Camp Sirena einen freien Platz finden. Ein wunderschön am Meer gelegenes Autokamp, das Meer dort ein Träumchen. Wir überlegen, noch einen Tag anzuhängen, doch leider sind die Stellplätze aufgrund der Pfingstferien in Deutschland allesamt reserviert.
Die ehemalige Piratenhochburg Omis
Auch okay und nach einer solchen anstrengenden Fahrt genießen wir das Meer, gehen ins campeigene Lokal herrlich essen und lassen uns vom Chef persönlich herrlichen Grappa servieren.
Wir genießen den Abend und beschließen, morgen Omiš Stadt und Festung zu besichtigen, bevor es weiter in den Norden geht.
Nach einer sehr ruhigen Nacht nehmen wir nach dem Frühstück wieder Fahrt auf und steuern nach etwa 10 km einen Parkplatz nahe der Innenstadt von Omis an. Von weitem sehen wir die Kletterwand „Ferrata Omis“ und bewundern unsere kürzlich kennengelernten Schweizer Kletterfreunde Thabita und Jan, die diese Wand schon erklettert haben.

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Die alte Piratenhochburg Omis selbst hebt sich aufgrund seiner Lage doch von anderen kroatischen Städten ab. Die Berge rundum und der Zufluss des Cetina, auf welchem man um gutes Geld eine Bootstour buchen kann, beeindruckt gewaltig. In kleinen offenen Motorbooten geht es vorbei an hohen Felsen gemächlich durch die Schlucht. Tiefgrünes Wasser und gewaltige Felsformationen kennzeichnen diese Schlucht, die uns unweigerlich an Karl May’s Winnetou erinnert.
Außerdem nehmen wir uns noch die Reste der alten Festung Mirabela vor. Es geht hier „einige“ Steilstufen hoch, bis wir schließlich am höchsten Punkt, dem Turm ankommen. Hier klettert man noch über eine steile Leiter, durch einen engen Schacht, auf das Dach und kann die wunderbare Aus- und Fernsicht auf die Stadt und die Mündung der Cetina genießen.
Die sagenumwobene Mila Gojsalić
Zurück in der Stadt genehmigen wir uns wieder mal ein Eis, bevor wir unseren Hrn. Hofrat noch zur Aussicht auf Omis und die Cetina-Schlucht, zur Statue der Mila Gojsalić steuern.
Die Sage der dalmatinische Volksheldin spielte sich im Jahr 1530 ab, als die Osmanen am Fluss Cetina einfielen. Zu dieser Zeit erlebte das Hinterland von Omiš eine schwere Zeit.
„Als der Großwesir des osmanischen Reichs Ahmed Pascha vor Jahrhunderten eine Armee um sich scharte, verfolgte er die Absicht, vom Dorf Podgrad aus das Land um den Fluss Cetina zu erobern. Die Lage für die Einheimischen schien aussichtslos, bis Ahmed ein bildschönes junges Mädchen erblickte – Mila Gojsalić. Die junge Mila war von dem machtgierigen Herrscher angewidert, doch sie erkannte eine befreiende Chance für ihre Heimat in seiner Schwärmerei.

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Mila verbrachte eine Nacht in Ahmeds Zelt und wartete ab, bis alle Soldaten und ihr Anführer eingeschlafen waren. Dann setzte das gerissene Mädchen seinen listigen Plan in die Tat um. Sie schlich sich aus dem Zelt und sprengte den Munitionsvorrat der feindlichen Armee in die Luft. Dabei tötete sie Ahmed Pascha und viele seiner Soldaten.
Doch das größte Opfer für ihr Volk war dabei leider auch ihr eigenes Ableben. Überrascht von dem Befreiungsschlag wurde die osmanische Armee von den Einheimischen überrannt.
So rettete Mila schließlich ihre geliebte Heimat Poljica vor den Osmanen und erschuf die kroatische Jeanne d’Arc Mila Gojsalić.“ (lust-auf-kroatien.de)
„An der Statue Mila Gojsalić haftet eine fortwährende Heldengeschichte, welche zahlreiche Dichter und Schriftsteller Kroatiens zu ihren Werken inspirierte.
Die Legende besagt weiters, dass die osmanischen Soldaten die überlebende Mila damals nach der Explosion noch über Kilometer hinweg verfolgten, um Rache für ihren Anführer Ahmed Pascha an ihr zu nehmen. Völlig erschöpft fasste Mila den traurigen Entschluss, sich lieber von einer Klippe in den Tod zu stürzen, als in die rachelüsternen Hände der osmanischen Armee zu fallen.
Und genau an dieser Stelle hoch oben, an welcher Mila Gojsalić sich das Leben genommen haben soll, steht heute ihr Denkmal. Vom Bildhauer Ivan Meštrović stammt die bekannte Statue Mila Gojsalić, die noch heute – lange nach ihrem Heldentod – über Poljica und Omiš wacht.“ (lust-auf-kroatien.de)
Von hier oben gibt es einen der schönsten Blicke auf den Fluss Cetina, auf Omiš und dessen Mündung in die Adria.
Da wir ab hier so ziemlich alle Abschnitte der Adria Magistrale besichtigt haben, beschließen wir kurzfristig, die nächste Auffahrt auf die Autobahn zu suchen und dann relativ zügig Richtung Norden zu cruisen.

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Wir erreichen die Insel KRK und steuern das Camp Jezevac an, bekommen durch zähes Nachfragen nun doch für eine Nacht einen Stellplatz und Uli kann endlich unser Enkerl, sowie ihre Kids nach über sechs Wochen wieder in die Arme schließen.
Ende gut – Alles gut 😉
Wir danken für eure Aufmerksamkeit!
Weitere Infos
und die Videos unserer Reise findet ihr auf unserer Homepage unter "die2Nomaden.com" in den Details.
genießt das Leben und
BLEIBT GESUND
es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉
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