Fasten macht nicht schlank

Diätologin, Andrea Wallmann
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Seit tausenden von Jahren fasten Menschen aus verschiedensten Gründen. Die ursprünglichen Motive waren religiöse und umfassten die Reinigung von Körper und Seele, Besinnung auf die wesentlichen Dinge im Leben bis hin zur Erhöhung der eigenen Willenskraft.
In den letzten Jahren sind diese Gründe jedoch immer mehr in den Hintergrund getreten. Fasten wird heutzutage oft als eine Form der Gewichtsreduzierung oder als Maßnahme zur so genannten "Entschlackung" betrachtet. Als beliebteste Zeit dafür gilt die Fastenzeit vor Ostern.
„Es gibt keine „Schlacken“ im menschlichen Organismus, darum müssen wir auch nicht „entschlacken“ oder „entgiften“. Im Körper kreisen keine giftigen Endprodukte, denn diese werden über Niere, Leber, Lunge und Haut entsorgt!“
Wer darf nicht fasten?
Für Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder und Jugendliche, Personen über 65 Jahren mit altersbedingten Erkrankungen, Menschen mit einer schweren Krankheit ist längeres Fasten ungeeignet oder sogar gesundheitsschädlich! Bei Personen mit erhöhten Harnsäurewerten kann es durch das Fasten zu einem akuten Gichtanfall kommen!

Vier gängige Fastenarten sind: Nulldiät, Saftfasten, modifiziertes Fasten oder das Heilfasten nach Buchinger.

Die radikalste Art des Fastens stellt dabei die Nulldiät dar. Pro Tag werden nur 2 – 3 Liter energiefreie Flüssigkeit wie Wasser, Mineralwasser oder Tee getrunken und auf jegliche Nahrung verzichtet. Beim totalen Fasten verliert der Körper große Mengen an Wasser und vor allem auch an wertvoller Muskelmasse, die nach dem Fasten wieder mühsam aufgebaut werden muss. Hierbei werden momentan große Gewichtsverluste erreicht, jedoch lässt der Jo-Jo-Effekt nicht lange auf sich warten! Der Grund dafür ist, dass der Körper auf Sparflamme umstellt, da von außen keine Energie zugeführt wird. Wird wieder „normal“ gegessen, werden sofort die Fettdepots aufgefüllt und meist mehr Gewicht auf die Waage gebracht als vor dem Fasten.

Tipp: Vor dem Fasten ist eine ärztliche Untersuchung ratsam, da es nicht für jeden geeignet ist. Fasten als Diät ist nicht empfehlenswert! Denn wird nach der Fastenperiode wieder genauso gegessen wie davor, war die ganze Mühe umsonst und der Lerneffekt gleich Null.

Fazit: Die Fastenzeit bietet sich an, um seinen Lebensstil zu überdenken und eventuelle Kurskorrekturen vorzunehmen. Wird jedoch eine langfristige Gewichtsreduktion angestrebt, ist eine dauerhafte (und vor allem realistische) Umstellung der Ernährung notwendig! Ob und in welchem Ausmaß dies für Sie empfehlenswert ist, erfahren Sie bei einer Diätologin wie Andrea Wallmann unter 0664-5018538 oder unter www.teamdreierlei.at.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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