Neujahrspredigt Alois Balint
Warum einen guten Rutsch habe ich mich gefragt?

Alois Balint, Pfarrer in Leonding-Doppl-Bruder Klaus,
Pfarrmoderator in Leonding-St. Michael. | Foto: Balint
  • Alois Balint, Pfarrer in Leonding-Doppl-Bruder Klaus,
    Pfarrmoderator in Leonding-St. Michael.
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Warum einen guten Rutsch? Mit dem Neujahrswunsch sind wir ganz in der Tradition unserer älteren Geschwister im Glauben, der Juden. Sie wünschen sich: „Gut Rosch“! – einen guten Start! Einen guten Anfang! „Rosch ha Schana: Neujahr! Beginn des Jahres“! In diesem Sinne uns allen einen guten Start in das neue Jahr!

In fast allen Kulturen der Menschheit wird irgendwann im Jahr ein Jahreswechsel und damit Neujahr gefeiert. Wir hoffen, im neuen Jahr unser Leben nicht unter den gleichen Bedingungen zu leben, wie im alten und dass wir wiederum zu einem normalen Leben finden werden. Wir blicken zurück und denken hoffnungsvoll an das, was die Zukunft bringen mag. Wir möchten, ja, auch dankbar sein können für die Lebenszeit, und wir möchten vertrauensvoll in die vor uns liegende Zukunft gehen können.

Nicht immer ist es leicht und manchmal wird es uns Menschen unmöglich, im Rückblick auf ein Jahr zu danken, besonders in dieser Zeit. Wo Menschen, auch ohne dass sie sich zu den Glaubenden zählen, beim Jahreswechsel oder an ihren Geburtstagen dankbar sind und vertrauensvoll das neue Jahr annehmen, kann uns etwas von der Geschichte Gottes mit allen Menschen aufgehen.
In der Dankbarkeit stehen Menschen dazu, dass ihnen etwas gegeben wurde, dass sie weder ausgedacht noch gemacht haben, das für ihr Leben aber doch einen tragenden Wert darstellt. Dankbare Menschen sind beschenkte Menschen. Und im Dank geben sie Antwort auf das, was ihnen gegeben wurde, auch wenn ihr Dank nicht in ein Gebet an den Gott ihres Lebens hineinfinden kann, wenn sie also für ihren Dank gleichsam keine genaue Adresse wissen. Der Dank stärkt nicht zuletzt dadurch das Vertrauen in die Zukunft und ist nicht davon abhängig, dass uns alle Wünsche erfüllt werden.

Das neue Jahr ist da. Hoffnungen, Sorgen, Ungewissheit, vielleicht Angst? Christen wünschen sich zum Jahreswechsel auch ein „gesegnetes neues Jahr“! Was verbirgt sich hinter diesen wenigen Worten? Gott ist ein liebender, segnender Gott und wir bitten ihn im neuen Jahr für uns alle Menschen mit den Worten aus dem Alten Testament: “Der Herr segne und behüte dich. Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Gesundheit, Frieden und Heil“!

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