Rotes Kreuz
15.000 Linz-Landler gestalten die Zukunft mit

- Diese Rot Kreuz Mitarbeiter werben nun für eine Mitgliedschaft bei der Blaulichtorganisation.
- Foto: Rote Kreuz
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Blaulichtorganisation finanziert zahlreiche Projekte in Linz-Land
LINZ-LAND (red). „30 Prozent aller Pflichtschulabsolventen können nicht sinnerfassend lesen. Kinder mit Bildungsdefiziten haben geringere Chancen am Bildungs- und Arbeitsmarkt und somit auch geringe Perspektiven, ernst genommene Mitglieder und Mitgestalter unserer Gesellschaft zu sein“, betont Paul Reinthaler, Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes Linz-Land: „Mit der ALPHA-Leseförderung bieten Rotes Kreuz und Jugendrotkreuz leseschwachen Kindern die Möglichkeit, Sinn und Spaß am Lesen zu entdecken. Zurzeit gibt es in Linz-Land 39 ausgebildete Lesecoaches. Diese betreuen 44 Kinder in sieben Schulen. Ziel ist es, dieses Projekt in Zukunft weiter auszubauen.“ ALPHA zählt wie der bereits in zahlreichen Ortsstellen unverzichtbar gewordene Besuchsdienst zu Leistungen der Blaulichtorganisation, die ohne öffentliche Subventionen finanziert werden.
Nicht alleine sein
Reinthaler: „Unsere freiwilligen Mitarbeiter besuchen regelmäßig Menschen zu Hause, im betreubaren Wohnen oder in Seniorenheimen. Die Gewissheit, nicht alleine zu sein, jemanden zu haben, der sich Zeit nimmt, ist für die Betroffenen von großer Bedeutung. Der Besuchsdienst ist für einsame Menschen deshalb eine enorme Bereicherung.“ Alle diese Leistungen, auch der Rotkreuzmarkt in Leonding und St. Florian, werden durch die Beiträge der Mitglieder des Roten Kreuzes finanziert. „Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei den mehr als 15.000 Mitgliedern im Bezirk Linz-Land bedanken“, so Reinthaler.
Door-to-door-Mitgliederwerbung
Reinthaler betont: „Wir vom Roten Kreuz in Linz-Land wieder mit einer Door-to-door-Mitgliederwerbung gestartet sind. Keine Angst: Unsere Werber sind klar erkennbar, tragen eine Rot-Kreuz-Kleidung, können sich ausweisen und haben ein Berechtigungsschreiben von mir dabei. Vor allem: Sie dürfen kein Bargeld annehmen, sondern erfassen Mitglieder mithilfe eines Tablets.“
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.