Bei Feuerwerkskörpern kommt es auf die Sicherheit an
Nur im heimischen Pyrotechnikhandel gibt es sichere Produkte. „Die seit 2010 geltenden Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes, insbesondere die neuen Alters¬grenzen, die neuen Kennzeichnungsbestimmungen und die geänderten Gewichtsklassen, haben sich überall herumgesprochen und deshalb erwarten wir auch für den heurigen Jahreswechsel keine Probleme im Verkauf“, sagt Dieter Wurzer vom Pyrotechnikhandel in der WKO Oberösterreich.
„Aus unserer Sicht droht die größte Gefahr durch importierte Feuerwerksartikel“, weist Wurzer auf die Gefahren bei Ankäufen aus Tschechien hin. „Meist verfügen diese Gegenstände weder über eine CE-Kennzeichnung, noch wurden entsprechende Qualitätskontrollen durchgeführt. Und schon gar nicht entsprechen sie den Europäischen Normen. Ich kann jedem nur raten, Finger weg, denn im vergangenen Jahr hat es neben einigen zum Teil Schwerverletzten auch einen Toten infolge unsicherer Artikel gegeben“, warnt der Branchenvertreter vor den schwerwiegen-den Folgen. „Beim Kauf im heimischen Fachhandel muss zwingend eine deutsche Beschreibung am Artikel stehen, die bei Produkten aus anderssprachigen Ländern oft fehlt. Nicht zu vergessen ist auch unser Produkthaftungsgesetz, wonach Hersteller und Vertreiber haften. Bei ausländischer Ware bleibt man zumeist im Regen stehen, sollte es zu Unfällen kommen“, sagt Wurzer.
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