Deradikalisierungsstelle wird für Traun gefordert
TRAUN (red). Vor dem Hintergrund, dass laut Medienberichten im Bezirk Linz-Land radikal-islamische Salafisten ein 12-Jähriges Mädchen anwarben, fordert der Trauner FPÖ-Stadtparteiobmann und Landtagsabgeordnete Herwig Mahr nun Konsequenzen.
„Wir brauchen sehr rasch Maßnahmen, um derartige Entwicklungen rechtzeitig stoppen zu können.“ Es war geplant, dass das Mädchen heimlich zum Islam konvertieren sollte, den Eltern hatte die Jugendliche gesagt, es sei in der Zwischenzeit auf einem Schulwandertag.
„Nur der Aufmerksamkeit der Erziehungsberechtigten ist es zu verdanken, dass dies im letzten Moment verhindert werden konnte.“ Mahr fordert in diesem Zusammenhang jedoch auch klare Konsequenzen für die Eltern der muslimischen Schulfreundin und deren engeres Umfeld, die das Mädchen in die islamistischen Kreise gebracht hatte. Es sei zudem notwendig, dass die Moscheen und Gebetshäuser unter genauere Beobachtung gestellt werden.
„Ich hoffe, dass es nicht wirklich – wie von der zuständigen Bundesministerin Sophie Karmasin angekündigt – bis Jänner kommenden Jahres dauern könnte, damit es entsprechende Ansprechstellen in diesen Fällen gibt. In bekannten Städten mit hohem Ausländeranteil sollte es auch Ansprechpartner vor Ort geben“, fordert der FPÖ-Stadtparteiobmann die Wachsamkeit aller ein. „Eltern, Lehrer und Erzieher sollten für diesen Bereich besonders sensibilisiert werden. Besteht ein Verdacht, darf nicht weggeschaut werden.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.