Unikate aus Linz-Land
Schenki – ein Leben mit Bildern

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Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 21. Jänner der allerorts bekannte Fotograf Franz Josef Schenk. Bis zu 28. Februar kann man sich im Pfarrheim Traun an den Schenki erinnern.

TRAUN (red). "Unser Freund, Schenki, hat uns heute verlassen. Wir trauern um einen Freund, der sich in unserem Verein in den letzten Jahren sehr engagiert und wohlgefühlt hat. Nicht nur an vielen Fotos werden wir uns immer erinnern. Wir vermissen einen Freund, der immer da war. Einer von uns. Ruhe in Frieden", nimmt Gerhard Hackl, Inhaber von Haka Küchen in Traun, Abschied von Franz Josef Schenk. Schenk hatte neben seinen zahlreichen Tätigkeiten auch stets für den Fußballclub Haka Traun fotografiert.

„Wir Angehörige konnten uns schon
seit Wochen verabschieden“

„Für uns ist der Tod unseres Vaters, es klingt vielleicht makaber, eine Erlösung. Wir Angehörige konnten uns schon seit Wochen verabschieden“, so Tochter Tamara Luger.
„Vom 26. bis zum 28. Februar können sich alle Freunde unseres Vaters Franz Josef Schenk bei einer allgemeinen Verabschiedung nochmals an den Schenki, den sie kannten, erinnern. Vor Ort im Trauner Pfarrheim, von jeweils 8 bis 19 Uhr, ist eine Vielzahl von Bildern ausgestellt“, ergänzt Luger.

In Küche zu Hause

Als Fotograf wird er auch vielen in Erinnerung bleiben, war der "Schenki" doch auf fast jedem Event zu finden. Gelernt hat der Mann hinter der Linse aber etwas gänzlich anderes, er war gelernter Koch.
1956 in Julbach bei Rohrbach geboren lebte Schenk seit 25 Jahren in Traun. Seinen ersten Bezug zu Linz-Land hatte er als Schüler. Vier Jahre lang war er bei den Florianer Sängerknaben. Danach ging es weiter in die Lehre zum Koch.

18 Jahre lang kochte sich Schenk durch die verschiedensten Küchen. Seine letzte Gastrostation war das Gasthaus Stockinger in Ansfelden. „Schenki wird uns immer in Erinnerung bleiben. Er war einer von uns, ein toller Mensch, dessen Verlust ein große Lücke hinterlässt", betont Wirt Thomas Stockinger.

Bilder, Bilder, Bilder

Zur Jahrtausendwende hängte Schenk die Kochschürze an den Nagel und griff zur Kamera. Anfangs von Kollegen belächelt, tüftelte der autodidakte Fotograf ein innovatives Arbeitsmodell aus. Anstatt Einzelfotos an Medien zu verkaufen, setzte Schenk auf eine Zeitmodell. Bald fotografierte er bis zu drei Veranstaltungen pro Tag, vom Spatenstich bis zu High-Society-Events. Die Fotos fanden noch am selben Tag ihren Weg auf die Online-Plattform: Ein stressige Alltag. So forderte diese Arbeitsweise letztendlich auch ihren Tribut.
Schenk erkrankte schwer, ging mit seiner Erkrankung aber stets offen um, war ein Kämpfer, stand immer wieder auf und arbeitet. Seine letzten Tage verbrachte er auf der Palliativstation der Barmherzigen Schwestern.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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