Gutes Zusammenleben in Ansfelden

Steuergruppe „Zusammenleben in Ansfelden“: Alle Fraktionen im Gemeinderat machen mit, wenn es um die Gestaltung von gutem Zusammenleben in unserer Stadt geht. | Foto: Stadtgemeinde Ansfelden
  • Steuergruppe „Zusammenleben in Ansfelden“: Alle Fraktionen im Gemeinderat machen mit, wenn es um die Gestaltung von gutem Zusammenleben in unserer Stadt geht.
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Um die Dynamik und das Potential, das sich daraus ergibt gut und zukunftsorientiert zu nutzen hat die Stadtpolitik 2010 den Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ ins Leben gerufen.

Fraktionen ziehen an einem Strang

Von Anfang an waren die Ansfeldner Gemeinderatsfraktionen SPÖ, ÖVP und die GRÜNEN mit dabei. Bürgermeister Manfred Baumberger: „Ich freu mich, dass nun auch die FPÖ Ansfelden in den Prozess eingestiegen ist und sich für ein Respekt-volles, die Vielfalt schätzendes und neue Bürger/ Willkommen-heißendes Zusammenleben engagieren will.“

Vom Wohnumfeldprojekt über Sprachförderung bis zu Brücken~bauer~innen und Gemeinschaftsgärten
Die Stadt fördert mit 15 Angeboten gutes Zusammenleben – und das kann sich sehen lassen: so rief die Politik das Wohnumfeldprojekt „Ansfelden Miteinander“ ins Leben, wo Bewohner/-innen in Haid dabei begleitet werden ihr Wohnumfeld attraktiv zu gestalten. Mit der Sprachförderung in den Kindergärten unterstützt Ansfelden junge Bürger/-innen dabei, Mehrsprachigkeit schätzen zu lernen und Selbstvertrauen, Neugier und Aufgeschlossenheit gegenüber verschiedenen Sprachen zu entwickeln. Im Gemeinschaftsgarten wird von Menschen Umverteilung durch gemeinsamen Gartenbau gelebt und bei den Brücken~bauer~innen engagieren sich Freiwillige, die den gegenseitigen Respekt zwischen den Menschen fördern, mehrsprachig über Angebote der Stadt informieren und Einblicke in unterschiedliche kulturelle Gebräuche vermitteln.

Ideen gemeinsam weiterdenken und koordiniert vorgehen

Um diese Angebote politisch zu koordinieren hat Ansfelden 2011 eine Steuergruppe eingerichtet, in der Entscheidungsträger/-innen unterstützt von der Stadtverwaltung über Maßnahmen beraten und sie dem Gemeinderat vorschlagen. Die Ideen dazu kommen aus verschiedenen Arbeitsgruppen, in denen aktive Funktionsträger gemeinsam Handlungsbedarfe analysieren und Ideen entwickeln. Mit dem Referat für kommunales Zusammenleben hat die Stadt eine Fachstelle geschaffen, die einerseits koordiniert und berät, andererseits Ansprechpartner für Vereine und Organisationen ist. Basis der Arbeit ist das im Gemeinderat beschlossene Grundsatzpapier mit den Grundwerten „Vielfalt“, „Respekt“, „Willkommen“, „Mitspielen“ und „Zuhause“. Begleitet wird der Prozess durch die Integrationsstelle des Landes Oberösterreich und die Berater/-innengruppe vor.Ort.

Es geht ums gemeinsame Gestalten von gutem Miteinander in der Stadt
„Wir haben uns in Ansfelden bewusst dazu entschieden uns über das Zusammenleben Gedanken zu machen und zu handeln – über den Begriff ‚Integration‘ hinaus. Es geht dabei zum Beispiel um ein gutes Miteinander der Menschen hier, um Respekt von Alten und Jungen, um Chancen von wirtschaftlich Benachteiligten, ums „Mitspielen“ von Wohlhabenden oder auch um Angebote für Bildungshungrige und das Einbinden von bildungsnahen Bürger/-innen. Wir haben seit 2011 gelernt: Vielfalt hat Potential und Vielfalt zu leben ist mehr als nur in Kategorien wie In- und Ausländer, Migrant/-in und Ansässiger oder Flüchtling und Helfer zu denken.“ so Bürgermeister und Co-Prozess-Leiter Manfred Baumberger.

Sozialstadträtin und Co-Prozess-Leiterin Andrea Hettich ergänzt: „Wir sehen, wir sind damit auf einem guten Weg: die große Anzahl an Vereinen und Akteuren in der Stadt, die aktiv und täglich Arbeit rund um gutes Zusammenleben betreiben ist beeindruckend. Das bestärkt uns als Stadt in unseren Bemühungen, sich für ein lebensfreundliches Ansfelden stark zu machen. Wichtig ist für uns, dass wir als Politik gemeinsam darauf schauen, dass strukturelle Voraussetzungen für ein friedliches, respektvolles Zusammenleben geschaffen werden und Menschen, die sich dafür einsetzen Unterstützung und Wertschätzung erfahren.“

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