Gemeinde Hörsching
Siegfried Sackl sagte nun Adieu
30 Jahre: Hörschings Amtsleiter verabschiedet sich in den Ruhestand.
HÖRSCHING (red). „Es war nicht unbedingt ein Grund, um in Begeisterungsstürme auszubrechen“: So fasste Gerhard Sackl den Sprung ins Hörschinger Gemeindeamt – vor genau 30 Jahren zusammen.
Zur Bewerbung motiviert
Sackl: „Am Stadtamt in Traun war ich Leiter einer Abteilung mit fast 20 Beamten und nun sollte ich nach Hörsching wechseln, wo gerade mal acht Bedienstete am Gemeindeamt werkten und dazu noch auf elektrischen Schreibmaschinen arbeiteten?
Mit dem Versprechen, dass ich das Gemeindeamt nach meinen Vorstellungen modernisieren dürfe, hat mich der damalige Bürgermeister Anton Korepp zu einer Bewerbung motiviert und ich wurde vom Gemeinderat mit 1. September 1989 zum Amtsleiter bestellt.“ Zahlreiche Herausforderungen wie den Bau des Kultur- und Sportzentrums meisterte Sackl in den letzten Jahrzehnten mit seinem Team.
Als ,Kulturmanager‘ nicht erfolgsgekrönt
„Natürlich gab es nicht nur Erfolgserlebnisse in meiner langen Laufbahn. Ich versuchte mich neben meiner Amtsleitertätigkeit auch als ,Kulturmanager‘, was nicht immer von großem Erfolg gekrönt war. Ich kann mich noch erinnern, dass wir einmal einen nicht sehr bekannten Kabarettisten aus der Nachbargemeinde Marchtrenk engagierten. Die zwölf Besucher gingen im großen Kulturzentrumssaal verloren und die Veranstaltung war salopp gesagt der reinste ,Abbrenner‘.
„Dieses leidige Thema beschäftigte mich ...“
Auch das leidige Thema der Umfahrung Neubau beschäftigte mich über zwei Jahrzehnte.“ Nichtsdestotrotz: Amtsleiter einer Gemeinde mit 6.000 Einwohnern zu sein ist eine schöne und auch äußerst interessante Aufgabe.
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