BVwG bestätigt Projektumsetzung
Umfahrung Haid und neue Anschlussstelle Traun einen Schritt weiter

- Mit der Errichtung der rund drei Kilometer langen Umfahrung Haid sowie dem Neubau der Anschlussstelle an die A1 West Autobahn und die A25 Welser Autobahn wird der Verkehr neu geordnet.
- Foto: Land OÖ
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Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte am 11. September den UVP-Bescheid für die B139-Umfahrung Haid.
ANSFELDEN. Mit dem positiven Erkenntnis können nun die Grundeinlöse und die Bauvorbereitungen forciert werden. Nach Vorliegen des BVwG-Erkenntnisses zur Anschlussstelle Traun ist die EU-weite Ausschreibung der Hauptbauarbeiten geplant. Der Baustart für die Umfahrung Haid ist ab 2027 vorgesehen.
Die Behörde hat am 21. Dezember 2023 die erstinstanzlichen Genehmigungsbescheide erlassen. Gegen diese wurden Beschwerden eingebracht, die zu Verzögerungen des Projektes geführt haben. Das BVwG hat nun das Projekt mit zusätzlichen Auflagen bestätigt. So müssen unter anderem zusätzlich 5,1 Hektar für „Kiebitzinseln" geschaffen werden. Insgesamt ergibt das 9.0 Hektar Ausgleichsfläche auf Ackerland.
Zentrale Hürde genommen
„Mit dem positiven Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichtes haben wir eine zentrale Hürde genommen. Die Umfahrung Haid ist ein Schlüsselprojekt, das die Bürger in der Region von Verkehr, Stau und Lärm deutlich entlasten wird“, ist Verkehrslandesrat Günther Steinkellner überzeugt.
Steigerung der Lebensqualität
Ansfeldens Bürgermeister Christian Parttoll sieht in dem Infrastrukturprojekt vor allem eine Steigerung der Lebensqualität für Ansfelden: „ Die Entlastung der Ortsdurchfahrt Haid bedeutet weniger Verkehr im Zentrum und mehr Sicherheit für die Menschen.“ Auch sein Amtskollege aus Pucking, Thomas Altof spricht von einem entscheidenden Schritt für die gesamte Region.
"Verkehr endet nicht an der Gemeindegrenze"
„Verkehr macht nicht an der Gemeindegrenze halt, wir stehen derzeit auch im Stau bei der bestehenden Abfahrt. Mit der Umfahrung sind Erweiterungen beim Lärmschutz an den bestehenden Autobahnen A25 und A1 verbunden. Ein Gewerbegebiet stärkt die Finanzkraft zukünftig enorm. Die Straßenbahnverlängerung schafft neue Möglichkeiten", betont Altof.


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