Tierische Entdeckungstour
Elch Emil sorgt weiter für Aufsehen in Linz-Land

- Foto: ZVG
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Seit den Vormittagsstunden des 19. September ist Elch Emil – der bereits Promistatus erreicht hat – im Bezirk Linz-Land unterwegs. Seine Reise führte ihn über Kronstorf, wo er am späten Vormittag gesichtet wurde, weiter über Hargelsberg, durchs Kremstal bis nach Kematen an der Krems. Aktuell, 20. September, befindet sich der Elch in St. Marien – und wird wohl auch weiterhin durch Oberösterreich wandern.
LINZ-LAND. Emil scheint sich im Bezirk Linz-Land wohlzufühlen – immerhin verbringt er nun schon mehrere Tage in der Region. Der beliebte, tierische Gast sorgt auch hier wieder für Aufsehen. Spaziergänger und Passanten berichten von überraschenden Begegnungen mit dem Elch, der gemächlich durch Straßen, Grünflächen und Wälder zieht. Begleitet wird er dabei von einem Mitarbeiter des Landes Oberösterreich – ausgestattet mit einer Drohne.
Nachtaktiver Elch
sorgt für viel Aufsehen
In den Nachtstunden vom 19. auf den 20. September wanderte Emil von Hargelsberg nach Kematen an der Krems und anschließend zurück nach Neuhofen. Am Vormittag wurde er dann in St. Marien gesichtet. Dort ruhte er sich im Feld- und Waldbereich aus – gut geschützt durch die Polizei und unter Beobachtung zahlreicher Schaulustiger. Auch MeinBezirk Linz-Land war vor Ort und begleitete gemeinsam mit der örtlichen Jägerschaft seinen Weg.
„SOKO Elch“ ist im Einsatz
Das Tier, das in den sozialen Medien bereits Kultstatus genießt, wird inzwischen häufig von mehreren Polizeistreifen begleitet. Seitens des Landes Oberösterreich wurde bereits am 18. September die Einrichtung einer Sonderkommission „SOKO Elch“ bekannt gegeben. Ursprünglich war geplant, Emil zu betäuben und in den Norden Oberösterreichs – nahe der tschechischen Grenze – zu bringen. Dieser Plan stieß jedoch auf deutliche Kritik seitens von Tierschützern.
In den Nachmittagsstunden des 19. September kündigte das Land Oberösterreich – laut ORF OÖ – an, dass Emil vorerst nur beobachtet werde. Eine Betäubung solle nur erfolgen, wenn es wirklich notwendig sei. Solange keine Gefahr bestehe, wolle man dem Elch seinen Weg durchs Land nicht verwehren, hieß es am Freitag.
„Wir sind nicht eingebunden. Die Zuständigkeiten liegen bei Landesrätin Langer-Weninger und der SOKO“, betont Linz-Land Bezirkshauptmann Manfred Hageneder im Gespräch mit MeinBezirk Linz-Land. Hagender: „Ich bin mir sicher, dass die Spezialisten bei einer allfälligen Betäubung alles ordentlich machen.“
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