Konsequenzen gefordert
Vandalismus in Kematen – Videoüberwachung wird geprüft

- Mutwillig hat man hier die Bank zerstört!
- Foto: Deutinger
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Nach einer längeren Phase ohne größere Zwischenfälle ist es in Kematen erneut zu Vandalismus im öffentlichen Raum gekommen. Besonders betroffen: der Bereich rund um den Funcourt sowie die öffentlichen WC-Anlagen im Ortszentrum.
KEMATEN. Zerstörte Sitzbänke, beschmierte Wände, beschädigte Armaturen und starke Vermüllung sorgen aktuell für Unmut in der Bevölkerung. In weiterer Folge kommt es zu einer Belastung im Gemeindebudget.
Verärgert über die Vorfälle ist Christian Deutinger, Obmann des Generationenausschusses. Für den FPÖ-Kommunalpolitiker ist Vandalismus kein Kavaliersdelikt – „es ist schlichtweg asozial. Wer Einrichtungen zerstört, die allen zur Verfügung stehen, nimmt der Allgemeinheit etwas weg und schadet vor allem jenen, die solche Angebote dringend brauchen und gerne nutzen.“
„Gegenmaßnahmen prüfen“
Deutinger möchte es nicht nur bei mahnenden Worten belassen und erklärt: „Wir werden in unserer nächsten Sitzung des Generationenausschusses verschiedene Gegenmaßnahmen prüfen, um dem wiederholten Fehlverhalten entgegenzutreten. Dazu zählen eingeschränkte Öffnungszeiten der WC-Anlagen sowie die rechtlich und datenschutzrechtlich zu bewertende Möglichkeit einer Videoüberwachung an neuralgischen Punkten. Es ist traurig, dass wir überhaupt über solche Schritte nachdenken müssen“
Appell an die Nutzer
Der Ausschussvorsitzende appelliert an alle Nutzer, „mit den öffentlichen Einrichtungen sorgsam umzugehen – und auch Zivilcourage zu zeigen, wenn sie etwas beobachten. Ziel bleibt es, den Funcourt und die Infrastruktur rundherum als attraktiven Ort der Freizeitgestaltung für alle Generationen zu erhalten.“




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