Viagra&Co nach wie vor Mittel der Wahl

Dr. Thomas Akkad, Urologe in Leonding | Foto: privat
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BEZIRK (ros). Auch im Kopf muss das Signal auf "grün" liegen, denn die sexuelle Lust beeinflussen Potenzmittel wie Viagra & Co nicht. Bei therapiebedürftigen Erektionsstörungen sind sie jedoch nach wie vor das Mittel der Wahl. Bei vielen pflanzlichen Präparaten ist die Studienlage zu dünn, um ihre Wirkung abschätzen zu können. "Pflanzliche Mittel haben gegenwärtig mangels Wirksamkeit keine Bedeutung in der Behandlung der Erektionen Dysfunktion. PDE-5- Hemmer sind derzeit die sinnvollste und wirksamste Therapie", weiß Thomas Akkad, Urologe in Leonding. Wichtig ist, dass Hemmstoffe der PDE 5 keinesfalls gemeinsam mit gefäßerweiternden Mitteln auf Nitro-Basis eingenommen werden dürfen. "Personen, die aufgrund einer Herzerkrankung eine bestimmte Art von Medikamenten einnehmen müssen (Nitrate wie Nitro Luingal Spray etc.) dürfen Viagra und Co nicht einnehmen, da dies zu lebensbedrohlichen Blutdruckabfällen führen kann. Ebenso gefährlich ist das Medikament auch bei gleichzeitiger Einnahme von Drogen wie Party Poppers, die ebenso solche Wirkstoffe beinhalten. Auch Menschen mit belastungsabhängigen Herzbeschwerden wie Druckgefühl im Brustkorb (Angina pectoris) sollten vorher ein Belastungs EKG machen. Bei langjährigen Diabetikern ist dies auch ohne Beschwerden empfehlenswert", empfiehlt Akkad. "Sollte die Therapie mit den PDE-5- Hemmern keinen Erfolg zeigen, gibt es noch Wirkstoffe, die entweder mittels Schwellkörperinjektions-Selbsttherapie (SKAT) direkt in den Schwellkörper injiziert werden können oder in die Harnröhre (MUSE) eingebracht werden. Ganz neu gibt es ein Gel, das auf die Penisspitze aufgebracht wird, allerdings ist dies in Österreich meines Wissens noch nicht verfügbar - dies könnte eine Alternative zumindest zur Injektion darstellen. Weiteres gibt es noch die Anwendung einer Vakuumpumpe, auch diverse operative Eingriffe sind unter Umständen möglich".

Dr. Thomas Akkad, Urologe in Leonding | Foto: privat
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