Paukenschlag vor WKO-Wahl 2025
Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger geehrt – Wirtschaftsbund OÖ stellt sich ohne den Fachgruppenobmann neu auf

- Gerold Royda mit Wolfgang Greil, Thomas Mayr-Stockinger und Gregor Lugmayr (v. l. n. r.).
- Foto: Wirtschaftsbund Oberösterreich
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Wirtschaftsbund OÖ würdigt damit die langjährige und intensive Arbeit des Obmanns der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Thomas Mayr-Stockinger möchte seinen Weg als Obmann der Fachgruppe Gastronomie OÖ weitergehen und bei der kommenden Wirtschaftskammerwahl wieder kandidieren. Paukenschlag: Der Wirtschaftsbund OÖ stellt sich jedoch im Bereich Gastronomie, ohne Mayr-Stockinger, für die Wirtschaftskammerwahl 2025 neu auf.
ANSFELDEN. „Mit Thomas Mayr-Stockinger beendet ein engagierter und leidenschaftlicher Vertreter der Gastronomie seine Funktion. Für seine Verdienste möchten wir ihm unseren großen Dank aussprechen", bedankt sich Wirtschaftsbund-Landesgeschäftsführer Wolfgang Greil. „Die Verleihung der Goldenen Ehrenmedaille ist ein Zeichen der Wertschätzung für alles, was er für die Gastronomie und den Wirtschaftsstandort geleistet hat,“ so Greil weiter.
Neuaufstellung für Zukunft
In Zukunft möchte der Wirtschaftsbund mit einer umfassenden Neuaufstellung unter der Leitung von Gerold Royda für die Gastronomie und Michael Nell für die Hotellerie eine solide Basis für das nächste Jahrzehnt schaffen. Listenführer Royda bringt eine Vielzahl an Jahren Erfahrung in der Gastronomie und Hotellerie mit und werde gemeinsam mit seinen Stellvertretern Karl Wögerer sowie Andrea Hammerle die Interessen der Branche vertreten.
In der Hotellerie unterstützt man Michael Nell durch Patrick Hochhauser, um die Kontinuität und Effektivität in der Branchenarbeit zu gewährleisten, wie aus dem Wirtschaftsbund heißt.
Wirtesprecher möchte weitermachen
Mayr-Stockinger selbst sieht die Auszeichnung als Bestätigung für sein Engagement für die Gastronomie in Oberösterreich und als Ansporn, sich in den kommenden Jahren weiterhin mit voller Kraft für die Interessen der Gastronomie einzusetzen: „Ein herzlicher Dank gilt all jenen, die mich auf meinem Weg als Wirtesprecher und Obmann der Fachgruppe Gastronomie OÖ weiterhin unterstützen. Das bedeutet, dass ich natürlich bei der nächsten WKO-Wahl kandidiere.“
Wirtschaftsbund will in die Zukunft schauen
„Nein, Thomas Mayr-Stockinger wird nicht mehr für den Wirtschaftsbund Oberösterreich bei der Wirtschaftskammerwahl kandidieren“, betonte man seitens des WB Oberösterreich. Für Wolfgang Greil, Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsbunds Oberösterreich, stand die Entscheidung, das Team neu aufzustellen, schon längere Zeit fest: „Thomas Mayr-Stockinger hätte nur noch die nächste Periode machen können und dann wäre ohnehin ein Wechsel angestanden. Seitens des WB Oberösterreich haben wir schon weiter in die Zukunft geschaut und deshalb, rechtzeitig, den Wechsel in die Wege eingeleitet.“
„Keine Einigung mit dem
Wirtesprecher erzielt!“
Im Gespräch mit MeinBezirk Linz-Land betont Greil, dass man im Vorfeld zu keiner Einigung mit dem Wirtesprecher kam: „Es sind viele Dinge passiert und deshalb haben wir das Gespräch gesucht. Leider haben wir keine Lösungen erzielt. Das Einsehen von Thomas Mayr-Stockinger war auch enden wollend.“ Für den Wirtschaftsbund OÖ steht fest: „Gerold Royda wird Spitzenkandidat des WB für die Fachgruppe Gastronomie.“
„Wo ist die Verjüngung?“
Für Mayr-Stockinger stellt sich die Frage nach der Verjüngung: „Der Spitzenkandidat des WB Oberösterreich für die Fachgruppe Gastronomie hat die gleichlange Funktionsperiode wie ich.“
„Mache keine Parteipolitik!“
Der amtierende Wirtesprecher setzt mit seiner eigenen Liste für die Wirtschaftskammerwahl 2025 darauf, „keine Parteipolitik zu machen, sondern nur die Interessen der Branche zu vertreten. Es wird ein Netzwerk aus verschiedenen Bereichen und Regionen werden, die die Vielfalt der Branche abbildet. Mir liegen die Anliegen der kleinen Betriebe und der Landgastronomie am Herzen. Bei der Wählerstromanalyse der letzten Wahlen konnte man sehen, dass sich manche Parteien von den Wirten entfernt haben beziehungsweise zu wenig beitragen, dass das Landwirtshaus überlebt.“
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