LehrlingsRundschau

Yanick Bless macht eine Karriere im Rathaus Pasching

Mit Yanick Blees bildet die Gemeinde Pasching nun erstmals einen männliche Lehrling aus.

PASCHING (RED). Etwas Wesentliches hat der 16-jährige Paschinger dabei in den wenigen Wochen bereits gelernt. Der Aufbau einer Gemeinde war zwar Gegenstand seiner Schulausbildung, dennoch hat Blees erst jetzt den Sinn und Zweck solch einer kommunalen Einrichtung richtig erfassen können.

Durch alle Abteilungen

"Bei einer Lehrlingsausbildung an der Gemeinde Pasching sind wir bestrebt, dass die Lehrlinge, anders als bei vielen anderen Gemeinden, wirklich alle Abteilungen – außer der Amtsleitung – im Rathaus durchlaufen. Für jede Abteilung gibt es einen Ausbildungsplan und unsere Lehrlinge arbeiten pro Lehrjahr rund drei Monate mit im Team. Wir sind bestrebt, unsere Auszubildenden nicht nur mitarbeiten zu lassen, sondern darüber hinaus auch kleinere Projekte zur eigenverantwortlichen Erarbeitung zuzuteilen.

Start im Bürgerservice

Für Blees begann die Lehre genau heute vor einem Jahr im Bürgerservice, wo er sich neben Datenaufbereitung, Telefonvermittlung, PAXI-Karten – Paschinger Taxi-Karten – auch in der Gemeindebücherei einbringen konnte. Nach drei Monaten wechselte er in die Bauabteilung zur Aktualisierung von Brandschutzplänen und Bescheidverwaltung, um weiter zur Buchhaltung zu rotieren. Hier ist er auch aktuell eingesetzt, weil er nach dem geblockten Berufsschulteil wieder in der Buchhaltung ins zweite Lehrjahr startet. 
„Für mich war die Lehre an der Gemeinde Pasching definitiv die richtige Entscheidung. Auch wenn die abwechslungsreichen Erfahrungen aus den unterschiedlichen Fachbereichen, meinen ursprünglichen Wunsch, sich fürs Heer zu verpflichten, nicht beeinflusst haben, bin ich froh über all diese Erfahrungen, die ich hier machen darf.“

Positive Erfahrungen

„Wir haben ausgesprochen positive Erfahrungen mit Lehrlingen gemacht. Die Aufgaben an einer Gemeinde sind bunt gefächert und lebensnah, sodass Jugendliche rasch ins Arbeiten kommen und sich durch unsere zusätzlich angebotenen Qualifikationsangebote nicht nur fachlich, sondern vielmehr in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln“, betont Bürgermeister Peter Mair.