Kirchberg-Thening
Zwei Feuerwehren und Polizei bei Kaminbrand im Einsatz
Ein Kaminbrand führte am gestern, 11. März, am Abend zu einem Einsatz der beiden Feuerwehren Axberg und Kirchberg-Thening sowie der Polizei. Mit Unterstützung eines Rauchfangkehrers konnte eine Brandausbreitung erfolgreich verhindert werden, wie die FF Axberg berichtet.
KIRCHBERG-THENING. Aus derzeit noch nicht bekannten Gründen kam es bei einem Kamin eines Mehrparteienhauses im Ortsteil Thürnau zu einem Brand im Inneren. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr hielt den Brand mittels Wärmebildkamera unter Kontrolle. Ein von der Feuerwehr verständigter Rauchfangkehrer reinigte den Kamin fachgerecht. Dadurch waren Löschangriffe durch die Feuerwehr nicht notwendig.
Feuerwehr Informiert
Wie die Feuerwehr Axberg informiert, brennt bei einem sogenannten Kaminbrand – regelmäßig auch als Schornsteinbrand bezeichnet – entgegen der Bezeichnung nicht etwa der Kamin selbst, sondern der im Kamin anhaftende Ruß. Da bei brennendem Ruß im Kamin meist Flammen nach oben aus dem Schornstein schlagen, wird jedoch auf den Terminus Kaminbrand zurückgegriffen. Diese Ruß- oder Teerablagerungen entstehen bei der unvollständigen Verbrennung fossiler Brennstoffe. Dazu zählen beispielsweise Holz oder Kohle. Teer und Ruß sind unverbrannte Kohlenwasserstoffe, welche sich auf Grund einer zu niedrigen Verbrennungstemperatur oder Sauerstoffkonzentration nicht entzündet haben.
Wärmebildkameras kommen zum Einsatz
Das Eingreifen der Feuerwehr spielt dabei eine wichtige Rolle. Mittels Wärmebildkameras wird stets das Innere sowie die Umgebung des Kamins auf die aktuelle Temperatur gemessen. Sollte die Temperatur einen gewissen Schwellwert erreichen, werden Löschversuche mittels einem Pulverlöscher unternommen.
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