Bürgermeisterin Petra Baumgartner
„Das Miteinander in Neuhofen festigen“

Neuhofens Bürgermeisterin Petra Baumgartner im Interview. | Foto: Gemeinde Neuhofen
  • Neuhofens Bürgermeisterin Petra Baumgartner im Interview.
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Petra Baumgartner über die Zusammenarbeit in der Politik bis zu den Maßnahmen gegen die Krise.

Am 15. September wurden Sie als Bürgermeisterin in Neuhofen angelobt: Sind Sie schon in der neuen Funktion angekommen?
Baumgartner:
Das gegebenem Anlass habe ich schon Ende März übergangsweise die Aufgabe der Bürgermeiserin übernommen und hatte somit eine längere Einarbeitungszeit. Durch die große Unterstützung der MitarbeiterInnen am Gemeindeamt und die meines Teams „Miteinander für Neuhofen“ konnte ich damals sehr schnell die Arbeit als Bürgermeisterin aufnehmen. So konnten wir in den letzten Monaten schon einiges auf den Weg bringen.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit im Gemeinderat?
Der neue Geist des Miteinanders hat sehr schnell Einzug in unseren Gemeinderat genommen, da viel Mandatare sich politisch engagieren um in und für unser Neuhofen/Krems etwas zu bewegen. Es ist mir sehr wichtig, daß wir uns auf Augenhöhe begegnen und auch die unterschiedlichen Meinungen gelten lassen. Sachliche Diskussionen sind natürlich immer erwünscht, am Ende muss es aber eine Lösung geben, eine Lösung die bestenfalls alle mittragen können!

In welche Richtung möchten Sie den Ort weiterentwickeln?
Ich möchte Neuhofen /Krems wieder lebens- und liebenswert gestalten und zukunftsfit machen. Und da freut es mich besonders, daß viele Ideen von Gemeinderäten , aber auch von der Bevölkerung an mich herangetragen werden.

Wie sieht es mit der Finanzierung der Gemeindeprojekte aus?
Es wird viel Ideenreichtum gefragt sein. Aber da wir in Neuhofen sehr viele kreative Köpfen haben, mache ich mir da keine Sorgen. Natürlich wird nicht alles gleich umsetzbar sein, aber es gibt auch Ideen, die mit wenig finanziellem Aufwand funktionieren.

Welche Schwerpunkte möchten Sie in den kommenden Jahren setzen?
Besonderes Augenmerk werde ich weiterhin auf das „Miteinander“ in unserem Ort legen. Das betrifft die Zusammenarbeit der einzelnen Parteien untereinander, aber auch die Unterstützung der Vereine, die unser gesellschaftliches Leben bereichern. Wir haben große Aufgaben im Bereich unserer Infrastruktur, die mit dem großen Bauboom nicht mitgewachsen und auf den aktuellen Stand gebracht werden muss. Hier sind zum Beispiel der Bau der Geh- und Fahrradbrücke über die Krems, die Generalsanierung der Volks- und Mittelschule, der Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes,… nur erste Projekte.
Bei einem Projekt, das uns bereits über 10 Jahre beschäftigt, durfte ich nun auch in die finale Phase bringen. Nachdem das alte Gemeindeamt nun seit über 1 Jahr abgerissen wurde, haben wir nun mit dem Bau des neuen Gemeindedienstleistungszentrums begonnen.

Die Teuerung trifft die Menschen massiv. Was kann und soll die Gemeinde Neuhofen tun, um zu helfen?
Dies ist uns sehr bewußt und so wurde auch die Schulstarthilfe von 100€ auf 150€ erhöht. Unsere Sozialabteilung ist sehr umsichtig, wenn es um rasche und effiziente Unterstützung von Menschen in Notlagen geht. Weiters haben wir nun auch die jährliche Anpassung der Kanalgebühr ausgesetzt.

Energiekrise: Welche Maßnahmen unternimmt man um als Kommune Strom zu sparen?
Wir sind gerade dabei die letzten Straßenlaternen auf LED umzustellen, wovon wir uns eine große Einsparung erwarten. Weiters haben sich 2 fachkundige Neuhofener bereit erklärt , in den nächsten beiden Wochen unsere Gemeindegebäude auf Einsparungspotential im Energiebereich zu untersuchen und uns schnell erste Maßnahmen zur Einsparung zu übermitteln. Auch unsere Weihnachtsbeleuchtung werden wir heuer zurückschrauben.

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