LH Pühringer eröffnete Hochwasserschutzprojekt Nöstlbach/Weißenberg

- LH Pühringer und Ehrengäste bei der Eröffnung des Hochwasserschutzprojekts Nöstlbach/Weißenberg
- Foto: Land OÖ/Kraml
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Im August 2002 überflutete die Hochwasser führende Krems die Ortsteile Weißenberg (Neuhofen, Ansfelden) und Nöstlbach (St. Marien). Die darauffolgende Nachrechnung und Simulation des Hochwasserabflusses im Kremstal ergab, dass die Leistungskapazität der bestehenden Regulierung nicht mehr den gestellten Anforderungen entspricht.
Das Gesamtprojekt Hochwasserschutz Nöstlbach/Weißenberg setzt sich aus folgenden Teilbausteinen zusammen:
-Errichtung von Hochwasserschutzdämmen und –mauern oberwasserseitig der Siedlungen Nöstlbach und Weißenberg
-Neubau der Brücke Nöstlbach/Weißenberg zwecks Vergrößerung des Abflussquerschnitts
-Aufweitung und Revitalisierung der Krems und Schaffung von Abflussraum
-Errichtung von teilmobilen Hochwasserschutzelementen
-ökologische Maßnahmen im Rückstaubereich des Kremswehres
-Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit samt landschafts-pflegerischer Begleitmaßnahmen
"Oberösterreich hat die Konsequenzen aus dem Jahrhunderthochwasser 2002 gezogen", erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. "Wir haben ein umfangreiches Hochwasserschutz-Bauprogramm gestartet. Erst im August dieses Jahres wurde mit dem Machlanddamm Oberösterreichs größtes Hochwasserschutzprojekt eröffnet. Insgesamt 500 Hochwasserschutzprojekte wurden in Oberösterreich seit dem Jahr 2002 errichtet." Weitere 269 sind in Arbeit und 108 werden noch vorbereitet. "Die Bauzeit für das Hochwasserschutzprojekt Nöstlbach/Weißenberg belief sich auf zwei Jahre. Die Kosten liegen bei 4,1 Millionen Euro", so Pühringer bei der Eröffnung am 20. Oktober.
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