Batterien auftanken
Wo Linz-Lands Ortschefs Urlaub machen
Ortschefs von Ansfelden, Kirchberg-Thening und Oftering verraten, was sie im Urlaub gerne unternehmen.
LINZ-LAND. Ihr Zuhause möchte Ofterings Bürgermeisterin Margit Angerlehner heuer im Urlaub einmal genießen. „Bei mir daheim bin ich eigentlich nur, um mich umzuziehen und um alles instand zu halten“, betont die Kommunalpolitikerin.
„Am Brautkleid arbeiten“
In den zwei Wochen Urlaub wird Angerlehner auch die Wanderschuhe schnüren: „Wir haben es so schön in Oberösterreich, das Wandern steht bei mir ganz oben auf der To-do-Liste.“ Ganz ohne Arbeit geht es bei der Geschäftsführerin der Damenmaßschneiderei „Mode im Maß der Zeit“ auch nicht: „Einen Teil von meinem Urlaub werde ich dafür verwenden, dass ich das Brautkleid meiner zukünftigen Schwiegertochter mache.“ Dennoch sollen die zwei Wochen Urlaub für Angerlehner auch Urlaub sein: „Ich muss im Urlaub jetzt nicht wohin fahren, sondern einfach Ruhe bekommen, das ist für mich das Wichtigste. Deshalb habe ich mir vorgenommen, nur einmal am Tag auf das Handy zu schauen.“ Eine zweiwöchige Auszeit nimmt sich Kirchberg-Thenings Bürgermeister Peter Breitenauer ab Mitte August. Mit der Familie geht es mit dem Wohnmobil nach Kroatien. „Ein bisschen Meer brauche ich“, so Breitenauer. Der Ortschef verfolgt in dieser Zeit natürlich das Geschehen in Kirchberg-Thening, nimmt sich aber auch die Zeit heraus, um Energie aufzutanken: „Ich habe mit meiner Vizebürgermeisterin eine tolle Vertretung. Wenn etwas ausbricht, werde ich natürlich angerufen und sollte es notwendig sein, werde ich dann den Urlaub abbrechen.“ Eine Woche das Handy nicht zu benutzen, dieses Versprechen musste Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll (FPÖ) seiner Frau geben. Nach vielen Jahren Urlaub in Oberösterreich hat das Stadtoberhaupt seiner besseren Hälfte eine Urlaubswoche im Ausland geschenkt.
„Bin kein großer Urlauber“
„In dieser Woche wird mich Vizebürgermeister Bernd Huber gut vertreten. Im Notfall bin ich natürlich erreichbar“, so Partoll. Den zweiten Teil seines Urlaubs wird der Bürgermeister in den Bergen genießen: „Ich bin gerne im Gasteinertal unterwegs.“ Im Großen und Ganzen ist Partoll kein großer „Urlauber“: „Wenn ich drei Tage nichts mache, geht mir die Arbeit schon ab.“
1spTB
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