Gastronomie
Kulinarischer Rückblick in die Zeit um 1918
Eines der ältesten Gasthäuser Linz-Lands befindet sich am Fuße des Petersberges in Ansfelden.
ANSFELDEN (nikl). Die Entwicklung des Gasthof-Hotels Stockinger lässt sich vom 16. Jahrhundert bis in die Jetztzeit verfolgen. Die ersten Besitzer des Gutes waren ab 1638 Jakob „Bauer am Brunn“ und seine Gattin Rosina. 1660 bestand das ganz aus Holz gezimmerte und mit einem Strohdach versehene Haus aus einer Stube, zwei Kammern, einer Küche, Stallungen und Stadel. Ab 1866 taucht erstmals der Name „Stockinger“ am „Bauer in Brunn-Gut“ auf.
Am 29. November 1866 wurde Johann Stockinger Besitzer des Gutes. Drei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gasthaus von Franz Mayr-Stockinger, dem verstorbenen Vater des heutigen Seniorchefs Josef Mayr-Stockinger und seiner Braut Cäcilia Hiebel übernommen. Fast drei Jahrzehnte später erhielt der damalige Besitzer Josef Mayr-Stockinger die Konzession zur Ausübung des Gastgewerbes in der Betriebsart „Kaffee-Restaurant“ erteilt.
Am 24. April 1980 erfolgte die Erteilung der Konzession in der Betriebsart „Gasthof“. Der Gasthofbetrieb war damals hauptsächlich auf den Bedarf der einheimischen Gäste abgestimmt und eingerichtet. 1974 wurde mit dem Bau des Saales begonnen. „Mit der Benützung des Saales im Jahr 1978 begann eine völlige Umstellung. Seit dieser Zeit wurde der Gasthausbetrieb bedeutend erweitert auf Bewirtung bei Hochzeiten, Taufen und sonstigen Veranstaltungen“, betont der heutige Chef vom Gasthof Hotel Stockinger und OÖ. Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger.
Deutliche Entwicklung
Ein weiterer Meilenstein erfolgte im Jahr 1982 mit dem Start als Herbergsbetrieb. Fast ein Jahrzehnt darauf wagten sich die Mayr-Stockingers an den Bau des heutigen Hotels. Auch die nächste Generation hat die Gastronomie im Blut und wird – wahrscheinlich – mit Innovationen am Fuße des Petersberges die Tradition weiterführen.
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