Die Bedeutungen hinter Denkmälern
Bald ist Tag des Denkmals. Auch Linz-Land verfügt über eine Vielzahl an denkmalgeschützen Objekten.
BEZIRK (gasc). Am Sonntag, dem 28. September, findet der 20. Tag des Denkmals in Oberösterreich statt. Dieser wird vom Bundesdenkmalamt organisiert und soll das Bewusstsein für die Vielfalt und den Wert des kulturellen Erbes stärken. Der Bezirk Linz-Land zählt aktuell 396 Objekte, die unter Denkmalschutz stehen.
Die Bedeutungen dahinter
Hinter dem Wort Denkmalschutz kann einiges stecken: Damit ein Objekt diesen Schutz bekommt, muss eine geschichtliche, künstlerische oder kulturelle Bedeutung gegeben sein. „Das Objekt kann vieles sein – von einem Stein über einen Weg bis zum Schloss ist da alles dabei“, so der stellvertretende Landeskonservator Klaus Kohout.
Ein Bodendenkmal zum Beispiel ist eine Hinterlassenschaft in der Erde. „Es ist etwas, dass unsere Vorfahren uns überlassen haben. Durch solche Objekte können wir Fragestellungen der gesamten Menschheitsgeschichte beantworten“, erklärt der Leondinger Archäologe Wolfgang Klimesch. Er war einer der Archäologen, die im letzten Jahr in Pasching die jungsteinzeitliche Siedlung ausgruben.
Auch Baudenkmäler über der Erde haben meist eine lange Geschichte hinter sich. Oft fallen sie optisch auf, wie etwa das Schloss Weyer in Kematen. Manchmal auch durch ihren Hintergrund, wie beispielsweise der Friedhof in St. Marien.
Diese Bedeutung herauszufinden ist nicht immer einfach. Hilfe und Auskunft bietet hier das Bundesdenkmalamt. Es versteht sich nicht nur als Behörde, sondern auch als Fachinstitution und gibt wissbegierigen Menschen gerne Auskunft über den kulturellen und kulturgeschichtlichen Wert diverser Denkmäler.
Weiterführende Informationen sind auf der Homepage des Bundesdenkmalamts unter www.bda.at zu finden.
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