Lawog-Großprojekt mit 270 Wohnungen: „Städtebaulich eine neue Qualität“

Architekt Christoph Gärtner (l.) erläuterte seine Planung mittels Modell.
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In Sachen Modernität soll es der Grünen Mitte aber um nichts nachstehen. Zum Einsatz kommen soll etwa die dort schon bewährte adaptiven LED-Straßenbeleuchtung. Diese kann bis zu 65 Prozent an Stromkosten gegenüber herkömmlichen Beleuchtungskonzepten einsparen, in dem die volle Beleuchtung immer nur dort aktiv ist, wo sie benötigt wird. Weitblick beweist die zuständige LinzAG auch hinsichtlich E-Mobilität. So soll jeder Tiefgaragenstellplatz mit Lade-Infrastruktur ausgestattet sein. Diese werde dann je nach Bedarf ergänzt und aktiviert. Geplant ist außerdem ein E-Car-Sharing-Konzept. Vorerst mit zwei Autos für die Allgemeinheit, soll es für so manchen das Zweitauto ersetzen, erklärt LinzAG-Vorstand Wolfgang Dopf. Ein weiterer Vorstoß in die Zukunft ist das geplante Nahversorgungskonzept. So soll in der Wohnsiedlung ein gekühlter Container installiert werden. In Kooperation mit einer großen Supermarktkette könne dieser dann als Zwischenlager für Online-Einkäufe der Bewohner dienen. „Städtebaulich ist das eine neue Qualität“, freut sich Bürgermeister Klaus Luger, der dringenden Bedarf für das Großprojekt sieht. Linz habe kürzlich die 205.000 Einwohner-Grenze überschritten und sei in den vergangenen drei Jahren um „einmal Gmunden größer geworden“.

„Mehr als gewohnt“

Die Gestaltung der Grünflächen soll möglichst naturnah geschehen. Die Bepflanzung mit heimischen Gewächsen und ein reduzierter Pflegeaufwand soll auch für Vögel und Insekten ein möglichst natürliches Umfeld bieten und so die Artenvielfalt in der Stadt fördern. Neben dem ökologischen Nutzen ergibt sich so auch ein ökonomischer, der für die menschlichen Bewohner spürbar wird: Weniger Grünflächenpflege ergibt weniger Betriebskosten.

Junges Wohnen

Eines der zehn geplanten Wohngebäude soll 27 Wohnungen exklusiv für Mieter unter 35 Jahren bieten. Angepasste Größen, oberirdische statt unterirdischer Parkplätze und ein eingesparter Lift sollen die Mietpreise gegenüber der restlichen Anlage um 20 Prozent reduzieren. Nach dem 35. Geburtstag muss allerdings ausgezogen werden.

Fertigstellung Anfang 2021

Die ersten vier Wohngebäude, darunter auch das für junge Mieter vorgesehene, sollen Ende 2019 bezugsfertig sein. Mit einer Fertigstellung des gesamten Projekts sei Anfang 2021 zu rechnen, so die Pläne der Lawog. Starten soll das ganze Anfang nächsten Jahres. Zurzeit sind alle 270 Wohneinheiten als Mietobjekte geplant, die Lawog hält sich die Möglichkeit aber offen, Teile der letzten Bauetappe als Eigentumswohnungen anzubieten, so Lawog-Vorstandsdirektor Frank Schneider.

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