Ölheizung
Synthetisches Heizöl "HVO" als erneuerbare Alternative im Test

In neun österreichischen Haushalten wird das sogenannte HVO, ein synthetisches Heizöl, auf seine Nutzbarkeit als Alternative zu fossilen Brennstoffen getestet. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
  • In neun österreichischen Haushalten wird das sogenannte HVO, ein synthetisches Heizöl, auf seine Nutzbarkeit als Alternative zu fossilen Brennstoffen getestet.
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OÖ. Hydrotreated Vegetable Oil, kurz HVO, könnte in Zukunft als Alternative für Heizöl in bestehenden Ölheizungen verwendet werden. Es handelt sich dabei um einen flüssigen, erneuerbaren Brennstoff, bestehend aus pflanzlichen und tierischen Ölen sowie Fetten und Reststoffen.

Pilotprojekt in Oberösterreich

"Dieser in intensiven Forschungen entwickelte flüssige Energieträger hat keinen Nachteil gegenüber fossilem Heizöl", sagt Bernd Zierhut, Obmann des OÖ Energiehandel. Die Vorteile von HVO seien, dass es keinen Feinstaub produziere und eine bessere Emissionsbilanz aufweise, die Werte lägen hier deutlich unter den vorgegebenen gesetzlichen Grenzen. Außerdem könne das im Gebäude bestehende Heizsystem verwendet werden, sodass sich die Umstiegskosten auf 1.000 Euro für die Tankreinigung beschränken würden. Der Stoff HVO selbst kommt laut Herstellerangaben inklusive Zustellung auf 1,28 Euro netto pro Liter. Heizöl Extraleicht, mit dem der neue Stoff gemischt werden kann, beläuft sich auf 0,59 Euro netto pro Liter und zugestellt in Linz auf 0,67 Euro netto pro Liter.

Derzeit wird das green liquid fuel HVO in neun österreichischen Haushalten getestet, einer davon befindet sich in Kematen am Innbach. Der Test läuft über zwei Heizperioden. Bisher sehe Betreiber Johann Lang keinen Unterschied im alltäglichen Gebrauch. "Ich kann mir das als Alternative für die Zukunft gut vorstellen", sagt er. Weitere Testhaushalte seien je nach Ergebnis der 12-monatigen Prüfphase geplant, eine mögliche Markteinführung sehe Zierhut in zwei bis vier Jahren.

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